Hubschraubereinsatz an der WahnbachtalsperreNeunjähriger stürzt mit Mountainbike

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Der verletzte Junge musste mit einem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus geflogen werden.

Siegburg – Rettungskräfte mussten sich am Samstagmittag, 3. April, durch unwegsames Gelände durchschlagen, um zu einem verletzten Jungen zu gelangen. Der neunjährige Mountainbiker war in der Nähe der Wahnbachtalsperre gestürzt. Ein Rettungshubschrauber flog ihn ins Krankenhaus.

Die sogenannte Kaldauer Grube ist ein ehemaliger Steinbruch. Sie liegt im Bereich der Talsperrenstraße in Seligenthal und ist wegen ihrer steilen Abhänge und Felsvorsprünge bei Mountainbikern sehr beliebt. Auch der Neunjährige aus Königswinter übte dort am Samstagmittag Tricks. Um kurz nach 13 Uhr fuhr er Augenzeugenberichten zufolge über eine Bodenschwelle und verlor im Sprung die Kontrolle über sein Rad. Er stürzte und zog sich schwere Verletzungen zu.

Rettungskräfte müssen 400 Meter zu Fuß zurücklegen

Der Vater des Jungen alarmierte die Feuerwehr. Die Rettungskräfte mussten den rund 400 Meter langen Weg von der Talsperrenstraße in den Steinbruch teilweise zu Fuß zurücklegen. Der Untergrund ist nicht nur steil und felsig, umgestürzte Bäume versperrten den Pfad. Sie versorgten den Neunjährigen, der der Polizei zufolge die ganze Zeit über ansprechbar war.

Für den Abtransport des Jungen wurde der Rettungshubschrauber Christoph 3 hinzugerufen. Etwa 45 Minuten nach dem Unfall wurde er in die Uniklinik Bonn geflogen. Sein Helm ist zerbrochen, aber bewahrte ihn offenbar vor schlimmeren Verletzungen.

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