Nach Corona-BeschränkungenNeue Kita in Kaldauen nimmt Regelbetrieb auf

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Auf zwei Etagen ist viel Platz in der Kita Abenteuerland in Kaldauen. Auch draußen gibt es viele Spielmöglichkeiten.

Auf zwei Etagen ist viel Platz in der Kita Abenteuerland in Kaldauen. Auch draußen gibt es viele Spielmöglichkeiten.

  • Die vier Gruppen der Kita Abenteuerland sind in einem neuen Domizil für insgesamt 77 Kinder untergekommen.
  • Die Stadt investierte insgesamt 5,2 Millionen Euro in das Projekt.
  • Nach dem Corona-Notbetrieb begann erst Mitte August der normale Alltag mit voller Auslastung.

Siegburg – Wolkensegler, Sonnentänzer, Regenbogenflieger und Sternenhüpfer hat es einmal quer durch die Kreisstadt verschlagen, aus dem Haufeld an die Lendersbergstraße in Kaldauen: Leiterin Sandra Schneeweis, Bürgermeister Franz Huhn und Beigeordneter Andreas Mast stellten die Einrichtung jetzt offiziell vor.

Auf einer Nutzfläche von 1130 Quadratmetern entstand ein elegantes Gebäude mit jeweils zwei Gruppenräumen auf den beiden Etagen, alle ausgestattet mit separaten Sanitäranlagen, einer Garderobe, einem Neben-/Schlafraum und einer Küchenzeile.

Bewährtes Team

Zudem gibt es eine Zentralküche und einen multifunktionalen Mehrzweckraum, in dem an Deckenschienen Spiel- und Turngeräte befestigt werden können. Im oberen Geschoss öffnet sich von einem Balkon der Blick auf das Außengelände mit Spielhäuschen, einer Kletterburg, Pavillons sowie vielen Spiel- und Matschgelegenheiten.

Bürgermeister Huhn ging auf die Vorgeschichte ein: In der ehemaligen Hauptschule Haufeld habe es bereits ein Abenteuerland mit „Vorlaufgruppen“ für die neue Kita in Kaldauen gegeben. „Wir hatten also schon ein Team, von dem wir wussten: Die können das.“ Wenn jetzt auch im Haufeld wieder eine neue Kita gebaut wird, werden die alten Schulräume abermals zu solchen Vorlaufgruppen. „In den letzten Jahren hatten wir einen ungewöhnlich hohen Zuzug in Siegburg“, erklärt Mast.

Teuerste der drei städtischen Kitas

In Kaldauen sei es lange schwierig gewesen, einen Bauunternehmer für die Kita zu finden. Schließlich habe man aber auf die Firma Hundhausen aus Siegen zurückgreifen können, die auch das benachbarte neue Feuerwehrhaus gebaut hatte. Photovoltaik-Module und Erdbohrungen bis in 150 Meter Tiefe stellen Stromversorgung und Heizung sicher.

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Mast zufolge ist das Abenteuerland die bislang teuerste der drei städtischen Kitas. Seit 2008 habe die Stadt 18 Millionen Euro in die Kinderbetreuung investiert. Für die neue Kita in Kaldauen flossen Landeszuschüsse in Höhe von 2,2 Millionen Euro.

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