Im Fall des am frühen Ostersamstagmorgen in Brand geratenen Lkw in der Nähe von Troisdorf-Oberlar vermutet die Kriminalpolizei Brandstiftung. Das Fahrzeug war in der Landgrafenstraße, auf Höhe der Kleingartenanlage, abgestellt.

Als die Feuerwehr kurz nach dem Alarm um 4.50 Uhr eintraf, brannte der Auflieger bereits komplett. Geladen hatte er leere Metallpaletten. Auch die Hecke der gegenüberliegenden Kleingartenanlage hatte bereits angefangen zu brennen. Mit einem schnellen Löschangriff konnten die Wehrleute ein Übergreifen der Flammen auf die Lauben verhindern. Das Feuer auf dem Lkw-Auflieger bekamen sie binnen 20 Minuten unter Kontrolle.

Gegen 7.30 Uhr wurden die Wehrleute von der Polizei erneut zur Einsatzstelle gerufen, so Pressesprecher Peter Kern. Einzelne Paletten qualmten noch, einige Glutnester mussten erneut abgelöscht werden.

Den Schaden beziffert die Polizei auf etwa 30.000 Euro. Auch eine Hecke und ein Baum wurden in Mitleidenschaft gezogen. Brandermittler der Kriminalpolizei fanden am Ort des Geschehens Hinweise auf vorsätzliche Brandstiftung und hoffen nun auf Hinweise von Zeugen. Diese können sich unter 02241/541-32 21 bei den Ermittlern melden. (mit pf)