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Weg zum DrachenfelsZahnradbahn in Königswinter stellt Betrieb vorerst ein

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drachenfelsbahn

Die Drachenfelsbahn stellt ihren Betrieb ein, um in der Coronavirus-Pandemie den Ansturm auf das beliebte Königswinterer Ausflugsziel zu verringern. 

Königswinter/Bad Honnef – Die Drachenfelsbahn in Königswinter hat aus freien Stücken ihren Betrieb eingestellt. Die Bergbahnen im Siebengebirge AG will damit nach den Worten ihres Vorstands Klaus Hacker einen Beitrag leisten, um den Besucheransturm am Drachenfels zu verringern.

Mit Blick auf die Inzidenzen – in Bonn liegt der Wert bei 199, im Rhein-Sieg-Kreis bei 129 – und dem Inkrafttreten der Bundesnotbremse habe man sich zu diesem Schritt entschlossen, so Hacker. Dabei habe man vor allem auch auf den Mai mit seinen vielen Brücken- und Feiertagen geschaut.

Traditionell kommen die meisten Besucher zu Pfingsten

Zu Ostern sei man diesen Schritt nicht gegangen, weil die Inzidenzen niedriger und das Wetter schlecht waren. Zu Pfingsten (23./24. Mai) kämen aber traditionell die meisten Besucher. Das Unternehmen, das seine Mitarbeiter erneut in Kurzarbeit schickt, hoffe, am 1. Juli wieder starten zu können.

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Die Drachenfelsbahn, die eigentlich dem Öffentliche Personennahverkehr gleichgestellt ist, hatte die Personenzahlen in ihren Waggons bereits um die Hälfte reduziert. In Vor-Corona-Zeiten hat die 1883 in Betrieb gegangene Bahn alle 15 Minuten bis zu 120 oder 130 Personen befördert.

Siebengebirgsmuseum wieder geschlossen

Das nach dem zweiten Lockdown erst am 12. März wieder eröffnete Siebengebirgsmuseum in Königswinter ist ab dem heutigen Samstag wieder geschlossen. Darauf hat die Stadt Königswinter hingewiesen.

Nach der beschlossenen Bundesnotbremse müssten Freizeit- und Kultureinrichtungen bei einer Inzidenz von 100 schließen. Die Stiftung Bundeskanzler-Adenauer-Haus in Rhöndorf bleibt weiterhin zu; das Wohnhaus und die Dauerausstellung waren im März rund zwei Wochen geöffnet und ab dem 29. März wieder geschlossen worden.

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