RHEINISCHE STÄDTEORDNUNG VON 1856

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Mit Inkrafttreten der Städteordnung am 13. Juni wurde sie automatisch an alle Orte ab 10 000 Einwohnern verliehen, nämlich an: Aachen, Barmen, Bonn, Düsseldorf, Elberfeld, Essen, Eupen (heute Belgien), Köln, Krefeld, Kreuznach, Langenberg, Mülheim / Ruhr, Neuss, Remscheid, Trier, Viersen, Wesel, Wetzlar. Auf Antrag erhielten sie am 9. August : Bergisch Gladbach, Mülheim / Rhein; am 18. August : Burg / Wupper, Burscheid, Geldern, Goch, Kleve, Lüttringhausen, Neuwied, Ratingen, Ronsdorf, Solingen, Uerdingen, Xanten; am 4. September : Burtscheid, Dorp, Düren, Gräfrath, Höhscheid, Kaldenkirchen, Leichlingen, Malmedy (Belgien), Monschau, Saarlouis, St. Vith (Belgien), Stolberg, Wald; am 11. Sep tember: Prüm; am 24. Sep tember: Dahlen, Merscheid, Odenkirchen, Radevormwald, Rheydt,Wevelinghoven; am 3. Oktober: Oberwesel; am 23. Oktober : Cronenberg, Mettmann, Süchteln,Velbert, Wipperfürth,Wülfrath; am 2. November : Münstereifel, Vallendar; am 24. November : Euskirchen, Zülpich; am 29. Dezember : Cochem, Trarbach, Zell. 1857 wurden weitere 39 Orte in der Rheinprovinz zur Stadt erhoben, 1858 wurden nochmals zehn Städte kreiert und bis zur Ablösung der Rheinischen Städteordnung durch das Gemeindeverfassungsgesetz 1933 insgesamt weitere 29. Alles in allem: 144 Orte (nicht mehr alle selbstständig), die heute in Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, dem Saarland, Hessen und Belgien liegen.

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