1. FC Köln rutscht ans TabellenendeKeine Geburtstagsfreude bei Horst Heldt

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Horst Heldt

Horst Heldt vom 1. FC Köln.

Köln – Die Freude aufs Feiern hatte Horst Heldt schon am Sonntag beim Kölner 0:2 bei Union Berlin verloren. Am Montag, an dem er 50 Jahre alt wurde, war der Geburtstag weiterhin Nebensache. Im Vordergrund stand die Aufarbeitung der neuerlichen Pleite im Kreis der Mannschaft. Dabei wurden den Spielern, die nicht im Sinne von Trainer Markus Gisdol und Sportchef Horst Heldt mitziehen, Konsequenzen angekündigt.

Warnung an die Spieler

„Jeder soll sich der Verantwortung für den Verein bewusst sein und ihr gerecht werden. Wer das macht, sitzt dann im Boot und wir unterstützt. Wenn wir merken, dass das bei dem einen oder anderen nicht der Fall ist, werden wir anders agieren müssen. Denn es geht um den Club, nicht um den Einzelnen“, sagte Horst Heldt.

Um „das Bewusstsein zu schärfen“, wie er erklärte, würden einige Abläufe im Wochenplan verändert. So gab es am Montag keine Trennung zwischen regenerierenden Stammkräften und übenden Ersatzspielern, sondern alle trainierten zusammen. Der üblicherweise folgende freie Tag wurde gestrichen. Stattdessen wird an diesem Dienstag trainiert.

Heldt fordert Aggressionspotenzial

„Wir machen das nicht, um jemanden zu drangsalieren und schon gar nicht, um nach außen Aktionismus zu zeigen. Wir wollen nur etwas neu justieren“, so der Sportchef.

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Hinsichtlich der letzten drei Hinrundenspiele gegen Leverkusen, in Frankfurt und gegen Bremen forderte er Aggressionspotenzial auf dem Platz. Das müsse man sich erarbeiten, um es dann „ausleben zu können“.

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