Abo

FC-AusbauAlexander Wehrle kritisiert Oberbürgermeisterin Reker

Lesezeit 1 Minute
Neuer Inhalt

Das Geißbockheim in Köln.

Köln – Der Geschäftsführer des 1.FC Köln, Alexander Wehrle, hat die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker für ihren Vorstoß zum FC-Ausbau am Geißbockheim kritisiert.

Das Thema Klimanotstand mit den Plänen zu verknüpfen, halte er für fragwürdig, sagte Wehrle der Rundschau. „Selbstverständlich haben wir diverse Gutachten in Auftrag gegeben, das Klimagutachten kommt nicht zu dem Ergebnis, dass drei Fußballplätze das Klima in Köln nachhaltig schädigen.“

Reker hatte sich erstmals von den Ausbauplänen distanziert. Sie könne sich auch alternative Standorte vorstellen. „Ich war überrascht von der Äußerung“, sagte Wehrle, „gerade zum jetzigen Zeitpunkt. Derzeit läuft die Offenlage der Pläne, Bürger können sich äußern. Als unfair empfinde er es, den FC zum Spielball machtpolitischer Fragen zu machen. „Wir brauchen ein wettbewerbsfähiges Leistungszentrum, damit der 1.FC Köln als viertgrößter Verein in Deutschland eine Zukunft hat.“

Alles zum Thema Henriette Reker

Das könnte Sie auch interessieren:

Reker hatte sich auch zum Ausbau des Rheinenergie-Stadions kritisch geäußert. „Das Thema sei noch weit weg“, sagte Wehrle. Der Lärmschutz sei durch das geplante Dach mitgedacht. Uns hat gefreut, dass es technisch machbar ist. Wir sollten das Thema nicht frühzeitig zerreden.“ Es habe für die viertgrößte Stadt Deutschlands auch eine sportpolitische Bedeutung. Der FC plant den Ausbau auf bis zu 75 000 Plätze.

Rundschau abonnieren