Kölner Sportchef Horst HeldtMannschaft braucht „unbändige Kraft" der Fans

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Horst Heldt_Markus Gisdol

Erste Mienen bei Kölns neuem Geschäftsführer Sport Horst Heldt (l.) und Trainer Markus Gisdol.

Zurückschauen gehört nicht zu den bevorzugten Blickrichtungen von Markus Gisdol. Deshalb beschäftigte sich der Trainer nicht mehr weitergehend mit dem am letzten Samstag in Leipzig erlittenen 1:4 seiner neuen Kölner Mannschaft. „Wir haben das Spiel schnell abgehakt“, meinte er und richtete den Fokus auf sein Heimdebüt am Samstag gegen den FC Augsburg: „Auch wenn es eine Floskel ist: „Wir müssen eine Einheit bilden und wieder eine Heimstärke schaffen.“

Fans sollen für den Verein alles geben

Das unterstrich auch Horst Heldt. Der neue Sportchef richtete bei der Spieltags-Pressekonferenz einen flammenden Appell an die Kölner Fans. Nicht für die Mannschaft, sondern für den Club müsse man als Fan am Samstag alles geben. Denn es sei der Club, um den es gehe, den die Menschen begleiten würden. Deshalb besäße das Kölner Publikum auch solch eine „unbändige Kraft. Das muss sich auch zeigen, wenn es im Spiel einmal nicht so gut für uns läuft. Dann muss sich der Charakter dieses Traditionsvereins zeigen“.

Natürlich sei zunächst die Mannschaft gefordert. Aber die schaffe es nicht alleine, sie benötige die Unterstützung ihres Publikums. Letztlich müsse es dann so kommen, dass die gegnerischen Teams „wieder Angst haben, hierher zu kommen“.

Startelf in Leipzig überzeugte nicht

Personell bestehen für die Partie am Samstag (15.30 Uhr) gegen den FC Augsburg keine Engpässe bei den Kölnern. Das Gros des Kaders steht zur Verfügung. Ob und welche Veränderungen es geben wird, mochte Markus Gisdol nicht verraten. Geben wird es sie bestimmt. Denn die Startelf von Leipzig überzeugte nicht.

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So, wie der Trainer die Fragen nach Aufstellung und Taktik unbeantwortet ließ, so wich er auch der Frage danach aus, ob wieder mit einer oder mit zwei Spitzen begonnen werde. „Vor allem ist es wichtig, eine gute Balance zu finden. Ob es dann ein oder zwei Stürmer sind, ist nicht so entscheidend. Ich habe auch schon mit drei Spitzen spielen lassen. Im vorderen Bereich ist alles offen“, sagte Markus Gisdol und fügte dann entschuldigend hinzu: „Ich will einfach noch nicht zu viel preisgeben.“

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