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Kommentar zum 1. FC KölnMutiger Kader macht sich bezahlt

Lesezeit 2 Minuten
JUbelnde Kölner nach derbysieg

FC-Trainer Markus Gisdol (r.) und Sportgeschäftsführer Horst Heldt jubeln nach dem Derbysieg.

  • Der 1. FC Köln hat im Rheinderby 2:0 gegen Bayer 04 Leverkusen gewonnen.
  • FC-Trainer Markus Gisdol überraschte mit einem jungen, mutigen Kader.
  • Und das zahlte sich aus: Das Risiko bracht dem FC einen unerwarteten Sieg. Der Kommentar zum Spiel.

Köln – Mit zwei Nachwuchsspielern aus der U21-Mannschaft sowie einem Bundesliga-Debütanten aus der A-Jugendmannschaft zu beginnen und erfahrene Profis auf der Bank zu lassen, entsprach einem gewissen Risiko. Dass es mutig gewesen sei, mochte der dafür verantwortliche Markus Gisdol nicht gelten lassen. Vielmehr habe er Strukturen aufbrechen wollen. Spieler-Strukturen, die in bestimmten Bereichen ganz offensichtlich verkrustet waren. Ob dem Trainer das nachhaltig gelungen ist und es weiterhin Erfolge gibt, werden die nächsten Spiele zeigen.

Junge FC-Spieler müssen nun Leistung halten

Zum einen müssen die Jungen bei weiteren Einsätzen ihre starken Vorstellungen wiederholen und untermauern. Zum anderen müssen die ausgebooteten etablierten Profis im Training Gas geben und sich aufdrängen. Für einen Trainer eine ideale Ausgangslage.

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Die Mischung aus unverbrauchten, unglaublich engagierten und unbekümmert aufspielenden Nachwuchskräften sowie kampfstarken Routiniers hat sich für die Kölner in diesem Derby ausgezahlt. Sie kauften den spielfreudigen Leverkusenern mit ihrem permanenten Attackieren den Schneid ab. Die Favoriten strauchelten, weil sie dem Kampfgeist nichts Vergleichbares entgegenzusetzen hatten.

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Bei den Kölnern aber war endlich der Überlebenskampf zu sehen, den eine Mannschaft im Tabellenkeller zeigen muss, um wieder nach oben zu kommen. Dass dazu Nachwuchskräfte aus den eigenen Reihen beitragen mussten, ist erstaunlich. Es kann aber Mut machen für die Zukunft. Das Spiel am Mittwoch in Frankfurt dürfte da ein erster Wegweiser sein.

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