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Heimsieg gegen GladbachFC Viktoria Köln steigt in Dritte Liga auf

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Die Spieler des FC Viktoria Köln jubeln über den Aufstieg in die Dritte Liga.

  • Fast wären die Kölner am Ende der Saison noch eingeholt worden.
  • Doch am letzten Spieltag machte Viktoria alles klar – und den Machtwechsel hinter dem 1. FC Köln perfekt.

Köln – Jubeltaumel in Höhenberg: Der FC Viktoria Köln hat sich die Meisterschaft in der Regionalliga West und den damit erstmalig verbundenen direkten Aufstieg in die Dritte Liga gesichert. Durch einen 1:0 (0:0)-Heimsieg am letzten Saison-Spieltag gegen die U23 von Borussia Mönchengladbach machten die Rechtsrheinischen im siebten Anlauf den langersehnten Einzug in den Profifußball perfekt. Weil der vor dem großen Meisterschafts-Showdown bis auf einen Zähler herangerückte Konkurrent RW Oberhausen parallel gegen den SC Verl über ein 3:3 nicht hinauskam, gewann die Viktoria das Endklassement letztlich mit drei Punkten Vorsprung.

Das Tor zum Aufstieg vor 3570 zahlenden Zuschauern im Sportpark Höhenberg erzielte ausgerechnet Kapitän und Club-Ikone Mike Wunderlich, der in der Drangphase seines Teams einen von Kevin Holzweiler herausgeholten Strafstoß souverän verwandelte (66.).

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„Es ist einfach traumhaft“, jubelte Präsident Günter Pütz über den größten Erfolg in der Vereinsgeschichte der Viktoria seit der Neugründung im Jahr 2010. Franz Wunderlich verspürte vor allem Erleichterung: „Die vergangenen Wochen waren unausstehlich. Der Druck auf dem Kessel war immens. Keiner ist so sehr durch ein Stahlbad gegangen wie wir“, sagte der Sportvorstand mit tränendurchsickerter Stimme.

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Interimstrainer Jürgen Kohler sprach seinem Team derweil ein großes Kompliment aus: „Was die Mannschaft geleistet hat, war sensationell“, staunte der 1990er-Weltmeister und eigentliche U19-Coach der Viktoria, der nach der Entlassung von Patrick Glöckner für die entscheidende Partie die Verantwortung an der Seitenlinie übernommen hatte.

Durch Viktorias Aufstieg und den gleichzeitigen Abstieg des SC Fortuna aus der Dritten Liga hat sich im Kampf um den Status als Fußballclub Nummer zwei hinter dem 1. FC Köln ein Machtwechsel in der Domstadt vollzogen. Fünf Jahre lang hatten die Südstädter die Nase vorn, nun wurden sie von den Höhenbergern überholt. 

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