Hinweise auf Startelf gegen RostockViktoria Köln glückt Generalprobe gegen Schalke II

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Stadion Viktoria Köln

Das Stadion von Viktoria Köln

Köln – Als Neuling kann der FC Viktoria Köln nicht so recht wissen, was ihn in der 3. Fußball-Liga erwartet. Dem als Reise ins Ungewisse anmutenden Saisonauftakt am kommenden Samstag bei Hansa Rostock dürfen die Rechtsrheinischen aber zumindest mit einem positiven letzten Eindruck entgegenblicken. In der Generalprobe vor dem Punktspielstart fuhr die Mannschaft von Trainer Pavel Dotchev am Samstag im Sportpark Höhenberg gegen den Regionalliga-Aufsteiger FC Schalke 04 II einen souveränen 3:0 (1:0)-Sieg ein.

„Wir haben 90 Minuten sauber durchgezogen. Es war wichtig, die Vorbereitung mit einem Erfolgserlebnis abzuschließen“, stellte Dotchev auch mit Blick auf die tags zuvor noch erlittene 0:3-Niederlage gegen Heracles Almelo zufrieden fest.

Anzeichen auf Startelf-Entscheidung

Der letzte Test dieses Sommers gab einen klaren Hinweis darauf, welche Startelf der bulgarische Coach aller Voraussicht nach im Ostseestadion ins Rennen schicken wird. Das Gehäuse bewachte Daniel Mesenhöler, der sich in Ermangelung von Gelsenkirchener Vorstößen allerdings nicht nachhaltig auszeichnen konnte. Ob der Neuzugang aus Duisburg Sebastian Patzler als Stammtorhüter tatsächlich ablösen wird, möchte Dotchev erst Mitte dieser Woche kommunizieren. „Es ist eine wirklich schwierige Entscheidung, wir haben zwei gute Keeper“, meinte der Fußballlehrer.

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Im Feld gestalten sich die Dinge klarer. Alles läuft darauf hinaus, dass Neuerwerbung Bernard Kyere im Abwehrzentrum an der Seite von Organisator Tobias Willers verteidigen wird. Den Härtetest gegen Schalke bestand der nach einem Bänderanriss rechtzeitig genesene bullige Innenverteidiger beschwerdefrei. „Ich kann mit Bernard planen“, resümierte Dotchev. Auf den Außenverteidiger-Positionen haben sich Marcel Gottschling (rechts) und Neuzugang Fabian Holthaus Vorteile verschafft. Dotchev hatte an seiner Viererabwehrkette nichts auszusetzen: „Wir haben gut verteidigt und kaum etwas zugelassen.“

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Auf der Doppel-Sechs hat in Mart Ristl ein weiteres neues Gesicht die Nase vorn. Die Stelle neben dem einstigen deutschen Nachwuchs-Nationalspieler ist jedoch hart umkämpft. Moritz Fritz machte seine Sache gegen Schalke zwar ordentlich, schleppte in den Wochen zuvor aber eine mentale Last aus dem Abstieg mit Fortuna Köln mit sich herum. Die Mitbewerber Hamza Saghiri (Hüftprellung) und André Dej (Nasenbeinbruch) fehlten verletzt, sollen aber zu Beginn dieser Woche ins Training zurückkehren.

Der vordere Bereich, das bisherige Sorgenkind, zeigte sich verbessert. Kevin Holzweiler, der in der guten Anfangsphase der Viktoria die Führung markierte (12.), drang über Rechtsaußen nach vorne, Kapitän Mike Wunderlich gab den Taktgeber in der Mitte, links hat sich der formstarke Simon Handle festgebissen. Im Sturmzentrum sammelten sowohl Albert Bunjaku (53.) als auch der spät eingewechselte Sven Kreyer (89.) mit Toren Selbstvertrauen.

Jenes Personal muss es aller Voraussicht nach auch in Rostock richten. Zeitnahe Verstärkungen für die Offensive zeichneten sich nämlich auch am Wochenende nicht ab. Dotchev gab sich dennoch gelassen: „Wir sind nicht nervös oder hektisch, wenn wir mit diesen Spielern in die erste Partie gehen.“

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