Deutsche MeisterschaftJunghaie verlieren zweites Spiel der Playoff-Finalserie

Lesezeit 2 Minuten
Neuer Inhalt

Trainer der Junghaie Rodion Pauels

Mannheim – Zu viele Strafzeiten, ein überragender Tim Stützle und Enttäuschung bei den Junghaien des Kölner EC: Die U20 des KEC hat am Samstag auch das zweite Spiel der Playoff-Finalserie um die Deutsche Meisterschaft gegen die Jungadler Mannheim verloren und musste dem Titelverteidiger nach einem 2:6 (0:1, 2:1, 0:4) erneut den Vortritt lassen. Das Team der Trainer Rodion Pauels und Patrick Strauch ließ sich am Sonntagabend beim Playoff-Spiel der Haie-Profis gegen Ingolstadt auf dem Eis der Lanxess Arena trotzdem gebührend für die Vizemeisterschaft feiern.

„Bei Fünf gegen Fünf hatten wir alles im Griff. Die vielen Strafen im letztes Drittel haben uns aber gekillt“, erklärte Pauels die Niederlage. Im ersten Abschnitt hatte sein Team eine doppelte Überzahl liegen gelassen (8.) und kassierte dann in Unterzahl das 0:1 durch Sebastian Hon (18.). Auch im zweiten Drittel bestimmten die Gäste aus Köln weitgehend das Geschehen, lagen nach einem Treffer von Louis Brune allerdings unglücklich mit 0:2 hinten (33.). Durch Luis Üffing (35.) und einen verwandelten Penalty von Erik Betzold (37.) gelang dem KEC aber der verdiente Ausgleich.

Coach gefällt Schiedsrichter-Leistung nicht

Zu Beginn des Schlussdrittels vergaben die Junghaie dann einen Alleingang und trafen durch Malte Hodi nur das Gestänge (42.). Dann hagelte es Strafzeiten gegen die Kölner. „Ich habe es nicht verstanden, warum die Jungs so viele Strafen gezogen haben“, ärgerte sich Pauels. Der Coach gefiel allerdings auch die Leistung des Schiedsrichter Duos Westrich/Fauerbach nicht. Zudem regte sich Pauels über „viele Schauspieleinlagen“ der Jungadler auf: „Ich dachte zwischendurch Neymar würde bei Mannheim mitspielen“, sagte der Trainer ironisch.

Das könnte Sie auch interessieren:

Der Titelverteidiger kümmerte sich nicht drum und kam durch Powerplay-Tore des nie kontrollierbaren Stützle (46.) und Brune (49.) auf die Meisterstraße. Stützle (51.) und Brune mit seinem dritten Tor (58.) ins leere Kölner Tor legten noch nach . „Vom Talent her war das nicht die beste Mannschaft der vergangenen Jahre. Aber vom Zusammenhalt und dem Teamgefüge her schon. Die Saison hat allen viel Spaß gemacht“, lobte Rodion Pauels seine Vizemeister. Auch mit der Entwicklung der einzelnen Spieler zeigte sich der Chefcoach zufrieden.

Rundschau abonnieren