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Kölner Haie gegen Mannheim„Wir wollen und werden uns anders präsentieren“

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Peter Draisaitl (Archivbild)

Köln – Viel Zeit bleibt nicht. Nur zwei Tage nach der 2:5-Heimniederlage gegen die Eisbären Berlin müssen die Kölner Haie wieder in allen Bereichen deutlich zulegen.

Die Aufgabe, die schon am Dienstag (19.30 Uhr) auf die Mannschaft von Trainer Peter Draisaitl wartet, könnte schließlich größer nicht sein: Mit den Adler Mannheim spielt der derzeit die Deutsche Eishockey Liga dominierende Club in der Lanxess Arena auf.

„Wir wollen und werden uns anders präsentieren“

Draisaitl ist von einer Trotzreaktion seines Teams überzeugt: „Wir wollen und werden uns anders präsentieren“, kündigte der 53-Jährige an. Im Anschluss an die ernüchternde Vorstellung gegen die Hauptstädter hatte der KEC-Coach allerdings darauf verzichtet, sich schützend vor seine wochenlang so erfolgreich auftrumpfenden Spieler zu stellen. „Es ging so gut wie nichts“, kritisierte Draisaitl. „Wir waren überall zu spät, gedanklich und läuferisch, und haben kaum einen Zweikampf an der Scheibe gewonnen.“

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Nach dem dritten Berliner Überzahltor zum 2:3 (35.) war ein Aufbäumen gegen die Niederlage nicht mehr zu erkennen gewesen. Die Haie machten einen ausgelaugten Eindruck und erlaubten sich gerade im Schlussdrittel reihenweise Fehler. Zwei davon entschieden die Partie endgültig zugunsten der Eisbären.

Das vierte Gegentor verschuldete Mike Zalewski mit einem haarsträubenden Fehlpass (42.), ehe in der dahinplätschernden Schlussphase auch noch Torhüter Gustaf Wesslau patzte. „Das Endergebnis ist dann die logische Konsequenz gewesen“, befand Draisaitl. Das Premierentor als Haie-Profi von Rückkehrer Frederik Tiffels zum 1:2 (9.) sowie dessen brillante Vorarbeit zum Ausgleich durch Morgen Ellis (28.) ging hinterher fast unter im Kölner Frust.

„ So gewinnt man kein Spiel“

Nach zwei deutlichen Niederlagen in Folge – zum Start in das Wochenende hatte es beim Champions-League-Halbfinalisten EHC Red Bull München ebenfalls ein 2:5 gesetzt – ist der Aufwärtstrend des KEC zumindest erst einmal gestoppt und die Chance vertan, zu den Spitzenplätzen weiter aufzuschließen. So weit scheint Draisaitls Teams in seiner Entwicklung allerdings auch noch nicht zu sein.

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„Zehn Gegentore in zwei Spielen sind eindeutig zu viel. So gewinnt man kein Spiel“, erklärte Verteidiger Dominik Tiffels. Gegen Mannheim, das die ersten beiden Duelle mit Köln in dieser Saison 4:2 und 5:3 gewann, gelte es nun, „wieder Vollgas“ zu geben. Auf personellen Zuwachs müssen die Kölner auch in dieser Partie verzichten. Aus dem Lazarett der Verletzten kehrt vorerst kein Spieler zurück.

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