Abo

KommentarKölner Haie müssen sich in Geduld üben – Potenzial ist da

Lesezeit 2 Minuten
Neuer Inhalt

Enttäuschte Haie. (Symbolbild)

  • Die Kölner Haie machen zu Saisonbeginn eine schwere Phase durch, nur dreimal konnten sie gewinnen. Und das in elf Spielen.
  • Unter dem neuen Trainer Mike Stewart fehlt es den Haien noch an Selbstverständlichkeit.
  • Unser Autor ist sich aber sicher, dass die Phase auch wieder vorbeigeht. Es braucht nur etwas Geduld.

Köln – Tempo ist ein wesentlicher Bestandteil des Eishockeyspiels. Gerade seine Schnelligkeit macht diesen Sport so attraktiv. Wahrscheinlich fällt es deshalb manchmal schwer zu akzeptieren, dass die Dinge ihre Zeit brauchen.

Eine Erfahrung, die den Kölner Haien bekannt ist. Sie müssen zu Beginn dieser Saison mal wieder eine solche Phase durchmachen und sich fragen, ob es nötig ist zu handeln oder nicht. In diesem Fall tun sie gut daran, sich in Geduld zu üben.

Nur drei Siege und 20 Tore in den ersten elf Saisonspielen entsprechen natürlich nicht dem Anspruch des achtfachen Meisters, der sich direkt für das Playoff-Viertelfinale qualifizieren möchte. Das bedeutet eine Platzierung unter den ersten Sechs der Tabelle. Aktuell spricht wenig dafür, dass sie dieses Ziel erreichen.

Potenzial ist da, Glaube fehlt

Unter ihrem neuen Trainer Mike Stewart fehlt es den Kölnern noch an Selbstbewusstsein und Selbstverständlichkeit. Viel zu viele Aspekte des Spiels finden bei den KEC-Profis im Kopf statt, anstatt in den Beinen und Händen, wo sie hingehören.

Die Konstanz fehlt noch
Deshalb an der Qualität des Kaders zu zweifeln, ist aber unangebracht.

Das könnte Sie auch interessieren:

In Mannheim, Bremerhaven, Ingolstadt und am Sonntag in Krefeld sowie im Heimspiel gegen Wolfsburg hat die Mannschaft gezeigt, was in ihr steckt. Das Potenzial ist vorhanden, allein der feste Glaube für eine konstantere Umsetzung fehlt noch.

Philipp Walter hat sich entschieden, den Dingen ihre Zeit zu geben. Der Haie-Geschäftsführer ist überzeugt von Mark Mahons zusammengestelltem Kader und der Arbeit Mike Stewarts. An dieser Überzeugung werden sich die Verantwortlichen in den nächsten Wochen messen lassen müssen. Das Heimspiel gegen Augsburg sollte deshalb tunlichst eine Ausnahme bleiben.

Rundschau abonnieren