Herzig fehlt GummersbachVfL will gegen Hannover Euphorie am Leben halten

Lesezeit 2 Minuten
Neuer Inhalt

„Wir rechnen uns schon was aus“, sagt Torge Greve.

Gummersbach – Der Spielplan der Handball-Bundesliga meint es nicht gut mit dem VfL Gummersbach. Nur drei Tage nach dem kräfteraubenden Spiel der Oberberger gegen den TBV Lemgo geht es heute Abend erneut auf die Platte.

Gegner in der Tui-Arena ist die TSV Hannover-Burgdorf. Und damit jene Mannschaft, gegen die der VfL im ersten Spiel der Hinrunde in eigener Halle denkbar knapp mit 25:26 verloren hat. Nicht nur aus diesem Grund hat das inzwischen von Torge Greve trainierte Team noch einer Rechnung mit Hannover offen.

Reicht die Kraft?

Wenig begeistert sind die Blau-Weißen auch darüber, dass der heutige Gegner vor wenigen Tagen ausgerechnet gegen die SG BBM Bietigheim unterlag – und damit dem unmittelbaren Konkurrenten des VfL im Abstiegskampf zwei wichtige Punkte überlassen hat. Mit dem 25:19-Erfolg gegen Lemgo haben die Gummersbacher aber geantwortet und wollen nun gegen Hannover am liebsten noch einmal nachlegen, damit es am letzten Spieltag in Bietigheim eben nicht zum Spiel der Spiele kommt. „Wir rechnen uns schon was aus“, sagt Torge Greve. Wobei er auch einräumt, dass zwei Spiele in so kurzer Zeit „schon ein Brett“ seien. „Wir müssen unsere Körner schnell wieder auffüllen“, so Greve, der damit rechnet, dass die Partie in Hannover auch über die Kraft entschieden wird.

Das könnte Sie auch interessieren:

So gesehen wäre es hilfreich, wenn der VfL die Euphorie, die nach dem Sieg gegen Lemgo in der Schwalbe-Arena entfacht wurde, mit nach Niedersachsen nehmen könnte. Dass die TSV eine „Super-Mannschaft mit einer Vielzahl von Nationalspielern“ ist, könne nicht darüber hinwegtäuschen, dass Hannover ein Team mit wechselnden Gesichtern sei. Für den VfL werde viel davon abhängen, wie der Gastgeber am Dienstagabend drauf sei. Was die Gummersbacher Aufstellung angeht, wird Greve heute auf Fynn Herzig verzichten müssen, wie der Trainer sagt. Der Youngster, der sich am Samstag die Nase gebrochen hat, hatte zuletzt auf der Mittelposition begonnen und eine starke Leistung gezeigt. „Das ist sehr schade, dass sich Fynn jetzt verletzt hat“, so sein Trainer, der betont, dass er am Samstag mit dem Spiel des etatmäßigen Mittelmanns Pouya Norouzi sehr zufrieden gewesen sei. „Er hat gerade in der zweiten Halbzeit wichtige Akzente gesetzt.“

Rundschau abonnieren