Gummersbach – Ob er nach seiner Verletzung am Donnerstag, 19 Uhr, in der Schwalbe-Arena im wichtigen Spiel gegen die Eulen Ludwigshafen antreten kann, ist noch fraglich. Ansonsten sorgte Pouya Norouzi beim VfL Gummersbach für klare Verhältnisse und verlängerte seinen Vertrag beim Handball-Bundesligisten schon jetzt bis 2021. Das ist umso bedeutsamer, da der Vertrag des iranischen Mittelmanns eine Klausel beinhaltete, die es ihm erlaubt hätte, den Verein bereits am Ende dieser Saison zu verlassen.

Ein vorstellbares Szenario, denn der 24-jährige Handballer, der im Sommer von den Kadetten Schaffhausen nach Gummersbach gekommen war, hat von Saisonbeginn an für Aufsehen in der Liga gesorgt. „Er hat direkt für viel Aufmerksamkeit in der Bundesliga gesorgt und deshalb lagen ihm zahlreiche Angebote von Vereinen vor, die sportlich deutlich besser dastehen als wir“, sagt VfL-Geschäftsführer Christoph Schindler, dass sich Norouzi trotz der aktuell schwierigen sportlichen Situation für den VfL entschieden habe. „Mit seiner vorzeitigen Unterschrift hat er ein deutliches Zeichen für den VfL Gummersbach gesetzt.“

Für den 24-Jährigen, der auch mit seiner absoluten Leistungsbereitschaft bei den Fans punktete, gab vor allem den Ausschlag zur Vertragsverlängerung, dass er sich in Gummersbach wohl fühle. „Ich habe bisher nur nette Leute getroffen“, sagt Pouya Norouzi, deshalb fühle er sich auch sehr gut dabei, noch zwei weitere Jahre länger zu bleiben und „mit dieser geilen Mannschaft zu arbeiten“. (ank)