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Über 3000 Meter hoch geflogen

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WERSHOFEN. Zu einem dreiwöchigen Fluglager trafen sich 30 Mitglieder der Segelfluggruppe Wershofen auf dem Flugplatz in Wershofen. Bei gutem Sommerwetter konnten in den drei Wochen rund 530 Starts absolviert und über 310 Stunden geflogen werden. Dabei kamen erfahrene wie auch unerfahrene Piloten auf ihre Kosten.

Für die „Alten Hasen“ standen hauptsächlich Streckenflüge über mehrere Stunden auf dem Programm, wobei auch neue Höhenrekorde aufgestellt werden konnten. An einem Tag stiegen gleich mehrere Piloten auf bis zu 3000 Meter.

Für die Segelflugschüler standen Übungsflüge mit und ohne Fluglehrer in der Umgebung des Flugplatzes an erster Stelle. Der 15-jährige Felix Kattein und Oliver Hölsken, ebenfalls 15 Jahre alt, konnten mit Fluglehrer so viele Starts machen, dass sie in der Flugwoche ihre lang ersehnte A-Prüfung ablegen konnten und nun auch alleine in ein Segelflugzeug einsteigen dürfen - wenn auch vorerst noch unter den wachsamen Augen der neun Fluglehrer des Vereins.

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Oliver Hölsken hat außerdem die Flugzeug-Schlepp-Berechtigung erhalten, so dass er, außer an der Winde, auch mit dem vereinseigenen Motorsegler schleppen kann.

Drei absolvierten

Kunstfluglehrgang

Zum ersten Mal wurde während des Fluglagers von Fluglehrer Florian Meyer ein Kunstfluglehrgang angeboten, an dem drei Piloten teilnahmen. Christopher Marjan und Peter Linden wurden von einem Prüfer überprüft und haben anschließend die Kunstflugberechtigung erhalten.

Akteure des Flugplatzfestes, das am 2. und 3. September stattfindet - wie Werner Lönze mit seiner Pitts Special - nutzten die Gelegenheit, ihr Kunstflugprogramm zu üben. Zum Fest werden neben Kunstfliegern auch Oldtimerflugzeuge und Kuriositäten wie ein Gyrokopter erwartet. „Star“ der Flugshow ist wieder die Antonov An-2, der größte Doppeldecker der Welt. Mit ihr können die Besucher zu einem Flug über die Eifel starten.

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