Köln – Der Mobilfunkanbieter Telefónica (O2) schließt seine Standorte in Köln, Frankfurt und Hannover. Damit will der Konzern nach eigenen Angaben die Organisationsstruktur seiner Standorte vereinfachen. Stellen sollen nicht abgebaut werden.

„Das Unternehmen will jeden derzeit an den Standorten beschäftigten Mitarbeiter halten“, teilte Telefónica am Donnerstag mit. Ihre Arbeitsplätze blieben erhalten und würden verlagert. Mit den Arbeitnehmervertretern müssten die Details und Bedingungen nun ausgehandelt werden.

Erste Schließung Ende 2019

Zuvor hatte das „Manager Magazin“ darüber berichtet. Von den Schließungen sind demnach rund 250 Mitarbeiter betroffen, davon entfallen etwa 100 auf Köln. Der dortige Standort soll spätestens Ende 2020 schließen, sagte ein Sprecher dem „Kölner Stadt-Anzeiger“

Von den Schließungen sind vor allem die Bereiche Technik und Vertrieb betroffen. Orte, die für die Mitarbeiter für den Wechsel in Frage kämen, seien etwa Berlin, Hamburg, Düsseldorf sowie München und Nürnberg. Bis 2023 sollen die Maßnahmen abgeschlossen sein. Der erste Standort werde Ende dieses Jahres geschlossen, sagte ein Sprecher. (dpa)