Kölner HauptbahnhofUhren kamen mit Sommerzeit nicht klar

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Technisches Problem am Ostersonntag im Hauptbahnhof Köln: Die Uhren gehen nach.

Technisches Problem am Ostersonntag im Hauptbahnhof Köln: Die Uhren gehen nach.

Alle Uhren gingen stundenlang zwei Minuten nach. Der Grund war eine technische Störung.

Zwei Minuten können für Bahn-Reisende entscheidend sein – und der Blick auf die Uhr bedeutsam. Doch am Kölner Hauptbahnhof konnten die Menschen sich am Ostersonntag nicht auf die Zeitanzeiger verlassen. Nach der Nacht mit der Umstellung auf die Sommerzeit gingen alle Uhren auf dem Bahnhof um zwei Minuten nach.

An den Anzeigen an den Bahnsteigen wurden entsprechende Hinweise angezeigt. Nach Angaben einer Sprecherin der Deutschen Bahn war eine technische Störung der Grund. Die Störung dauerte mehrere Stunden und sorgte bei vielen Bahnkunden für reichlich Irritationen. „Unsere Fachleute haben die Störung am späten Nachmittag behoben“, teilte die Bahn schließlich am Abend in Berlin mit.

Drei Jahre stand die Zeit still

Probleme mit der richtigen Uhrzeit haben am Hauptbahnhof fast schon Tradition. Besonders die große Uhr am Bahnhofsvorplatz ging in den vergangenen Jahren immer mal wieder falsch. Beispielsweise blieb die Uhr nach dem Kabelbrand im Bahnhof und einem anschließenden Kurzschluss stehen. Erst viele Tage später zeigte sie wieder die richtige Zeit. Für die Sanierung der Glasfassade nahmen Arbeiter den rund einen Zentner schweren großen Zeiger ab, der sonst die Planen an der eingerüsteten Fassade beschädigt hätten. Drei Jahre später stand die Zeit wieder still. Das spezielle Uhrwerk musste aufwendig repariert werden.

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