Quarantäne beendetKölner Zoo ist wieder frei von Vogelgrippe

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Die Flamingos durften wieder in den Weiher.

Die Flamingos durften wieder in den Weiher.

Die Freude war groß bei den gefiederten Bewohnern des Zoos. Seit Donnerstag können auch die letzten der in Quarantäne gehaltenen Vögel die Frühlingssonne genießen.

Nach sechseinhalb Wochen Isolation im alten Elefantenhaus. An Rosenmontag wurde im Zoo zum ersten Mal die Vogelgrippe nachgewiesen, seit dieser Woche ist der Zoo zum Glück wieder frei von Infektionen.

Direkt nach Ausbruch der Krankheit Mitte Februar wurden vom zuständigen Veterinäramt Maßnahmen verordnet, um das Ausmaß der Infizierungen so gering wie möglich zu halten. Der Zoo wurde für zweieinhalb Tage geschlossen und alle Vögel im alten Elefantenhaus, abgeschottet von den restlichen Tieren, untergebracht. Es wurden epidemiologische Einheiten gebildet, ausgeprägte Desinfektions- und Reinigungsmaßnahmen aufgestellt und der Personen- sowie der Fahrverkehr eingeschränkt, um die Fallzahlen bei den Vögeln iedrig zu halten. Zoodirektor Pagel lobt die Zusammenarbeit mit dem Veterinäramt und dankt seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, besonders der Tierärztin Dr. Sandra Marcordes.

1506 Vögel wurden in den letzten Wochen getestet. Bei den Beprobungen wurden 31 Tiere positiv getestet, davon sind sieben gestorben. Diese niedrigen Infektionszahlen sind laut dem Zoodirektor ein Erfolg. Bei der letzten Beprobung am 2. April konnten keine Hinweise auf Geflügelpest erkannt werden, weshalb am Donnerstag alle Schutzmaßnahmen aufgehoben wurden. Alle Teiche werden nach und nach wieder besetzt, den Anfang haben dabei die Flamingos gemacht. Auch die Tierhäuser sind wieder für die Besucher geöffnet. (nhe )

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