Skurrile TippsWas gefrorene Kondome im Wochenbett zu suchen haben

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Mutter und Kind erholen sich gemeinsam im Bett.

Mit der Schwangerschaft betreten Frauen eine Welt, zu der sie vorher keinen  Zutritt hatten. In dieser Welt herrschen andere Gesetze und sie birgt viel, viel Neues. Welche Frau hätte vor der Schwangerschaft schließlich erwartet, dass sie mal gemeinsam mit anderen Schwangeren im Kreis sitzen und „mit der Scheide Gäsenblümchen pflücken würde?“ Eben!

Wir haben die skurrilsten Hebammen-Tipps für die Zeit kurz vor und nach der Geburt gesammelt. 

Schmerz vorfühlen

Wer käme auf die Idee, sich mehrere Minuten auf einen Tennisball zu setzen, um den „Geburtsschmerz schon mal vorzufühlen?“ Genau! Werdende Mütter im Geburtsvorbereitungskurs. „So könnt ihr spüren, was euch erwartet!“ – falls der Kopf des Kindes nicht größer als ein Tennisball ist…

Gefrorene Kondome

Im Apothekenmagazin „Baby und Familie“ empfiehlt eine Hebamme, vor der Geburt Kondome mit Wasser zu befüllen und sie ins Tiefkühlfach zu legen – um damit später (eingehüllt in Tücher) die Dammnaht zu kühlen...

Kalte Kohl-Blätter

Bei einem Milchstau empfehlen Hebammen, sich im Kühlschrank gekühlte Kohlblätter auf die Brust zu legen. Typischer Anfängerfehler: Rotkohlblätter. Wenn die durch den Körper erwärmt werden, läuft roter Saft wie Blut über die Haut. Merke: Lieber Weißkohl verwenden!

Damm-Massage

In Geburtsvorbereitungskursen wird gern mal empfohlen, die Stelle zwischen Po und Vagina zu massieren, damit das Gewebe auf die Geburt vorbereitet wird. „Das kann gern auch der Partner übernehmen!“ wird dazu gern gesagt. Man stelle sich das Gespräch dazu vor: „Du Schatz, kannst du mal kurz…?“

Blumen Pflücken mit der Scheide

Imaginäre Blumen pflücken

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Schwangere bei Gymnastik-Übungen im Park. (Symbolbild)

„Jetzt pflückt ihr alle mal Gänseblümchen mit eurer Scheide!“ Wer bei diesem Satz nicht laut loslacht, sitzt vermutlich nicht zum ersten Mal in einem Beckenboden-Gymnastik-Kurs. Was tut man nicht alles für seine Beckenbodenmuskulatur. Tipp der Hebamme: Geht auch im Bus! Unter Leuten! Merkt keiner! (Hoffentlich.)   

Muttermilch-Medizin

Die Brust ist wund? Das Kind hat Schnupfen? Muttermilch hilft! Das sagen jedenfalls Profis. Einfach etwas Milch aus der Brust streichen oder per Milchpumpe gewinnen und dann auf die betroffene Stelle geben.

Quarkwickel

Ist die Brust entzündet und zu heiß, wird neben Kohlblättern oft auch ein Quarkwickel empfohlen. Dazu kalten Quark einfach auf ein Küchenpapier oder eine Mullwindel geben, einschlagen und auf die Brust legen.

Selbst gemachte Globuli

Globuli aus Plazenta! Ja, die gibt es wirklich. Aus der Nachgeburt lassen sich homöopathische Kügelchen oder ein Pulver herstellen. Es soll für bessere Fingernägel und Haare sorgen – und auch sonst für mehr „Euphorie im Inneren“.

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(lis)

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