SicherheitPolizei nutzt Kameraturm, um den Bad Godesberger Nikolausmarkt zu überwachen

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Eine Überwachungskamera vor bewölktem Himmel.

Sorgt das für Sicherheit? Die Polizei setzt in Bad Godesberg nun einen Kameraturm ein.

Die dunkle Jahreszeit bietet auch Gelegenheiten für Verbrecher. Auf dem Bad Godesberger Nikolausmarkt soll ein Kameraturm helfen.

Einmal nicht aufgepasst und schon ist das Handy, die Brieftasche oder gleich die ganze Handtasche weg: Weihnachtsmärkte sind schön, sie sind aber auch attraktive Orte für Taschendiebe. Das weiß auch die Bonner Polizei und setzt daher in diesem Jahr unter anderem auf dem Nikolausmarkt in Bad Godesberg wieder einen mobilen Kameraturm ein.

Wie sie selbst erklärt, dient dieser dem „besseren Schutz vor Taschendieben, Trickbetrügern und anderen Straftätern“ und wird wie auch in den Vorjahren am Zugang Koblenzer Straße/Alte Bahnhofstraße des Nikolausmarktes eingesetzt, an dem sich stets viele Besucher tummeln. Die Videoüberwachung werde allerdings nicht durchgehend, sondern nur während „besonders tatrelevanten Zeiten“ genutzt.

Auch strategische Fahndung und Verhaltenstipps sollen helfen

Die Polizei warnt dabei nicht nur vor Taschendieben, sondern auch vor Trickbetrügern, die mit bestimmten Maschen versuchen, Menschen abzulenken oder um ihr Geld zu bringen: „In den engen Gassen, vor den Ständen, an Kassenautomaten, Bushaltestellen und Rolltreppen bieten sich den Dieben viele Tatgelegenheiten.“

Da die Kameraüberwachung dieses Problem nicht alleine bewältigen könne, hat Polizeipräsident Frank Hoever auch eine strategische Fahndung in Bad Godesberg angeordnet. Diese Maßnahme ermöglicht es der Polizei, in einem Gebiet Kontrollen ohne einen konkreten Verdacht durchzuführen. Die Polizisten können Personen anhalten, nach ihrer Identität fragen und auch durchsuchen.

Neben ihren eigenen Maßnahmen weist die Polizei auch die Bürger und Bürgerinnen selbst dazu an, in dieser Jahreszeit vorsichtig zu sein. Wertgegenstände sollten nicht offen am Körper getragen werden, Handtaschen sollen verschlossen sein und nur so viel Bargeld mitgeführt werden, wie wirklich benötigt. Dann kann einer fröhlichen Adventszeit und einigen schönen Abenden auf dem Weihnachtsmarkt nichts mehr im Wege stehen. (pho)

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