Das etwas andere GesprächKölns Kardinal Woelki gibt gerne Gas

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Kölns Kardinal Rainer Maria Woelki in seinem Auto.

Köln – In einem ungewöhnlichen Interview mit der Kölnischen Rundschau hat der Kölner Erzbischof, Kardinal Rainer Maria Woelki, berichtet, dass er beim Autofahren gut entspannen könne. Er lege pro Jahr rund 40.000 Kilometer zurück, meist werde er gefahren, aber er sitze auch gerne selbst hinter dem Steuer. „Manchmal sage ich meinem Fahrer, diese Woche sind Sie schon genug gefahren. Und dann genieße ich die Fahrt und relaxe dabei.“ Das Autofahren in Köln sei aufgrund der vielen Baustellen nicht immer eine Freude, aber nicht so schlimm wie in Berlin.

Woelki ist seit 2014 Erzbischof von Köln, zuvor hatte er diese Funktion in Berlin ausgeübt. Im Rundschau-Gespräch, das sich nur ums Autofahren drehte, sagte der Kardinal zudem: „Ich fahre auch gerne schnell.“ Er höre gerne klassische Musik, beim Autofahren wirke diese auf ihn aber einschläfernd. Er lege daher lieber „Hammer-Musik, also Techno“ ein. Für dienstliche Fahrten steht dem Kardinal ein Audi A6 zur Verfügung, privat wäre für ihn ein SUV eine „verlockende Alternative“, berichtet der 60-Jährige. Schon wegen des bequemeren Ein- und Aussteigens.

In Köln ist der Kardinal übrigens auch gerne mit dem Fahrrad unterwegs, die Co2-Bilanz sei ihm wichtig. Noch ein Geheimnis verriet Woelki: Auch ein Kardinal dürfe hinter dem Steuer schon mal fluchen.

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