Neue Kosten-und TerminplanungBühnen Köln vermuten „längere Bauzeit“ für Kölner Oper

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Kölner Oper Sanierung

Ein Thema: Die Sanierung der Kölner Oper.

Köln – Der Technische Betriebsleiter der Bühnensanierung, Bernd Streitberger, geht wie erwartet von einer Eröffnung der Häuser erst nach dem 30. Juni 2018 aus. „Schon heute ist klar, dass sich eine längere Bauzeit ergeben wird. Daraus ergeben sich dann auch entsprechende Konsequenzen für die Kostenentwicklung“, schreibt Streitberger in einer Mitteilung zum Monatsbericht April. Denn die Berechnungen in der Analyse basieren auf einer abgeschlossenen Sanierung bis Sommer 2018 – ein Datum, das nicht zu halten ist.

Vakante Position nach fast zwei Jahren neu besetzt

Wie berichtet, will Streitberger am 3. Juli verkünden, wie viel das deutlich teurer gewornende Bauvorhaben kosten wird und wann es abgeschlossen sein wird. Ursprünglich sollten die Bühnen am Offenbachplatz im November 2015 wieder eröffnen, das vom Rat abgesegnete Geld betrug 253 Millionen Euro. Mittlerweile liegt das verabschiedete Volumen bei 404 Millionen Euro, der Projektsteuerer rechnet mit 404 bis 460 Millionen Euro. Zahlen, die aber auf der Grundlage des Sanierungsendes am 30. Juni 2018 basieren und wenig aussagekräftig sind. Denn Streitberger geht davon aus, dass seine Neuberechnungen „signifikante Auswirkungen“ auf die prognostizierten Kostenverläufe des Projektsteuerers habe. Aktuell liegt der Kostenstand bei 365 Millionen Euro, im Monat zuvor waren es 362,51 Millionen Euro.

Seit April hat die Bühnensanierung wieder ein Ingenieurbüro, das die Arbeiten an der Technischen Ausstattung überwacht. Die Position war seit der Kündigung des früheren Technischen Planers im November 2015 vakant. (mhe)

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