10 Fragen beantwortenDie Osterwanderung führt durch Brühl

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Das Bild zeigt das Gebäude des Kaiserbahnhofs in Brühl-Kierberg.

Die Osterwanderung beginnt am Kaiserbahnhof in Brühl.

Es hat schon Tradition, dass die Redaktion jedes Wochenende in den Ferien eine Rätselwanderung veröffentlicht. Die Osterwanderung (4 Kilometer) führt durch die Schlossstadt Brühl.

Auf der Suche nach einem Lösungswort mit zehn Buchstaben machen wir uns heute auf den Weg durch Brühl-Kierberg und -Vochem. Es geht also durch Stadtteile, die einst nicht weit entfernt von den Braunkohlegruben lagen und heute vom rekultivierten Villewald profitieren. Unsere etwa vier Kilometer lange und damit einstündige Tour eröffnet zudem immer wieder Blicke hinunter in die Rheinebene.

Los geht es am unmittelbar neben dem Kaiserbahnhof gelegenen Parkplatz, der von der Kaiserstraße aus anzufahren ist. Im Bahnhofsgebäude befindet sich ein Restaurant, und vor der Tür halten Züge, die Köln mit der Eifel verbinden. Vollendet wurde der Prachtbau 1874. Im Jahr darauf hielten in Kierberg die ersten Eisenbahnen. Kaiser Wilhelm I. brach von dort aus auf zu Herbstmanövern des Militärs in der Eifel.

Den Kaiserbahnhof lassen wir zunächst unberücksichtigt und gehen zurück zur Kaiserstraße, die dort in die Schulstraße übergeht, der wir nach rechts folgen. Nach 50 Metern nimmt die Schulstraße eine Rechtskurve. Wir folgen ihr und gehen bergauf. Nachdem wir die ersten Höhenmeter genommen haben, können wir uns in einem Imbiss auf der linken Straßenseite stärken. Vom Namen des Gyros-Grills notieren wir den zweiten Buchstaben für unser Lösungswort (Bild 1).

Nur wenige Schritte vom Imbiss entfernt stehen zwei große Schaukästen. In einem davon informiert ein Zusammenschluss von Bürgern über die Geschehnisse im Stadtteil Kierberg. Von der Bezeichnung der Gruppe notieren wir den sechsten Buchstaben (Bild 2).

Es geht weiter bergan und nach etwa 50 Metern biegen wir rechts ab in die Straße An der Brücke. Diese schlängelt sich bergauf und überquert schließlich Gleise der Eifelstrecke. Zu unserer Rechten sehen wir nun die Kirche St. Servatius, die gerade saniert wird. Wir gehen weiter geradeaus,  auf der Berrenrather Straße.

Nach rund 30 Schritten biegen wir rechts in den ehemaligen Kierberger Friedhof ein. Dieser wurde vor Jahren entwidmet und dient inzwischen zum Spielen und als Treffpunkt. Am Eingangstor des Friedhofs betrachten wir ein Schild. Verlangt wird, Hunde an einer bestimmten Leine zu führen. Von dem dort vermerkten Adjektiv notieren wir den ersten Buchstaben (Bild 3).

Der Weg führt uns geradeaus über den Friedhof, den wir an seinem nördlichen Ausgang verlassen. Vorbei an fünf Garagen auf der linken Seite erreichen wir die Margaretenstraße. Dort biegen wir rechts ab und erreichen nach wenigen Schritten die Vochemer Straße, der wir nach links folgen.

Im Vorgarten des Hauses mit der Nummer 61 steht ein sonderbares Gerät, eine nicht ganz ernst gemeinte Wetterstation. In roten Buchstaben steht auf einem Schild, worum es sich da handelt. Von diesem Begriff merken wir uns Buchstaben Nummer neun. Wir gehen weiter geradeaus (Bild 4).

Durch die Büsche sehen wir nun auf der rechten Seite die Tennisplätze des TC Fredenbruch. An der Fassade des Vereinshauses ist eine Leuchtreklame angebracht. Sie ist beschriftet mit dem Vereinsnamen, unter dem ein weiteres Wort zu lesen ist. Davon notieren wir den ersten Buchstaben (Bild 5).

Wir wandern weiter, lassen den Parkplatz des Nordfriedhofs links liegen und folgen der Straße, die nun eine Rechtskurve beschreibt und Am Kreuz heißt. Nach einer Linkskurve erreichen wir wieder die Bebauung. Nach weiteren 150 Metern geht es wieder bergauf.

Etwa 15 Meter bevor wir die Hauptstraße erreichen, müssen wir nach rechts in eine schmale, unscheinbare Straße einbiegen, bleiben aber zunächst stehen. Noch an der Straße Am Kreuz schauen uns eine Toreinfahrt genauer an. Dort ist ein gelbes Schild mit schwarzer Schrift angebracht. Es weist darauf hin, dass diese Ein- und Ausfahrt freigehalten werden muss. Aber wann genau muss sie freigehalten werden? Auch das wird auf dem Schild erläutert. Vom letzten Wort notieren wir den vorletzten Buchstaben (Bild 6).

Nun geht es aber in die schmale Straße hinein, die nach einigen Metern zu einem Fußweg wird. Vor uns öffnet sich der Blick auf die Rheinebene bis hinüber zum Siebengebirge. Wir folgen dem Weg, der zwischen Gärten bergab führt.

Schließlich erreichen wir wieder die Eisenbahnlinie, über die eine Holzbrücke führt. Bevor wir die Brücke überqueren, schauen wir uns ein Schild am Zugang genau an. Dort hat jemand zwei Buchstaben mit einem Aufkleber unkenntlich gemacht. Der zweite überklebte Buchstabe ist nicht schwer zu erraten. Wir notieren ihn für das Lösungswort (Bild 7).

Wir überqueren die Brücke, gehen bergab und erreichen die Straße Am Sommersberg. Auf Höhe einer Kreissparkassenfiliale geht es nach rechts in die Kierberger Straße. Bis zum nächsten Hinweis dauert es nun rund 200 Meter. Am Abzweig der Dresdner Straße sehen wir auf der linken Seite einen Verteilerkasten.

Dieser ist kunstvoll angemalt und stellt einen alten VW-Bus dar. An der Seite des Kastens ist vermerkt, dass dieser im Auftrag der Stadt Brühl gestaltet wurde. Dies geschah im Rahmen einer Initiative, die darunter genannt wird. Sie ermuntert dazu, auf etwas zu achten. Aber worauf? Von der Antwort benötigen wir den ersten Buchstaben für das Lösungswort (Bild 8).

Wir gehen weiter entlang der Kierberger Straße. Nach rund 150 Metern weist ein Schild an der rechten Seite daraufhin, dass wir nun Vochem verlassen und Kierberg erreichen. Vom obersten Wort auf dieser Tafel, die die Kierberger Sehenswürdigkeiten zeigt, notieren wir den letzten Buchstaben (Bild 9).

Nach gut 100 Metern erreichen wir den Kaiserbahnhofspark mit seinen prächtigen alten Bäumen. Wir biegen in die Grünanlage ein und gehen hoch zum Kaiserbahnhof. Links neben der großen Eingangstreppe ist ein goldenes Schild der Stadt Brühl an der Fassade angebracht.

Die Verwaltung unterhält im Kaiserbahnhof eine Zweigstelle für ganz besondere Tage im Leben eines Menschen. Vom dort genannten Begriff benötigen wir den dritten Buchstaben und haben das gesamte Lösungswort beisammen (Bild 10).

Wer mag, kann vor der Heimreise in den Kaiserbahnhof einkehren und dort über die richtige Reihenfolge der Buchstaben für das Lösungswort nachdenken. Das Lösungswort der Wanderung durch Elsdorf, die vergangenes Wochenende veröffentlicht wurde, lautet „Fußballgolf“.

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