BrandMucher Einsatzkräfte löschen Feuer bei ihrem früheren Wehrleiter

Lesezeit 2 Minuten
In Much hat am Sommerhausener Weg ein Schuppen gebrannt. Das Feuer drohte ins Haus zu schlagen. Feuerwehrleute deckten Teile vom Dach des Anbaus ab.

In Much hat am Sommerhausener Weg ein Anbau gebrannt. Das Feuer drohte ins Haus zu schlagen.

In einem Anbau waren die Flammen durch das Dach geschlagen und drohten auf das daneben stehende Wohnhaus überzugreifen.

Dichter Rauch zog über das Wohnhaus am Sommerhausener Weg, als die ersten der insgesamt 25 Einsatzkräfte unter Leitung von Brandinspektor Sascha Stoltz eintrafen. Sie hatten ziemlich genaue Vorstellungen davon, was sie erwartete. Denn der Melder war kein Geringerer als der frühere Wehrleiter Karl-Heinz Ludwig.

In einem Schuppen, der auch als Garage genutzt wird, war aus bislang ungeklärter Ursache ein Feuer ausgebrochen. Ludwig war im Haus. Seine Enkelin sei zu ihm gekommen und habe gesagt, es rieche verbannt, erinnerte er sich. Da er mit einer Heißluftpistole arbeitete, hatte er sich nichts weiter dabei gedacht.

In Much hat am Sommerhausener Weg ein Anbau gebrannt. Das Feuer drohte ins Haus zu schlagen.

In Much hat am Sommerhausener Weg ein Anbau gebrannt. Das Feuer drohte ins Haus zu schlagen.

Kurz darauf hörte er einen Knall und ging nach draußen. Als er zu dem Anbau kam, schlugen bereits die Flammen durch das Dach. Das Feuer konnte er mit eigenen Mitteln schon nicht mehr bekämpfen. Er setzte sofort einen Notruf bei der Feuer- und Rettungsleitstelle ab. Während des Telefonats platzte eines der Fenster zum Obergeschoss des Wohnhauses, ein Dachbalken war von unten schwarz angekohlt. 

Die Wehrleute, die vom nahe gelegenen Gerätehaus schnell zu der angegebenen Adresse anrückten, bauten sofort eine Riegelstellung auf, um das Gebäude zu schützen. Es gelang ihnen, dass der Brand nicht in den Dachstuhl des Anbaus an das Fachwerkhaus übergriff. „Das war eine Sache von Minuten“, sagte der Hausbesitzer.

Durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehr konnte das Feuer begrenzt werden

Diese Einschätzung teilte Einsatzleiter Stoltz. „Wäre der Einsatzort in einem der weiter weg gelegenen Außenorte gewesen, hätte das ganz anders ausgehen können“, meinte er. Durch das schnelle und beherzte Eingreifen seiner Kameraden konnte das Feuer schnell bekämpft und die Auswirkungen begrenzt werden.

Sicherheitshalber deckten Feuerwehrleute Teile des Daches ab, um zu prüfen, ob das Feuer in die Dachbalken gezogen war. Das war allerdings nicht der Fall. Die Bewohner waren ins Freie gegangen. Sie konnten nach Abschluss der Löscharbeiten wieder in ihre Wohnräume zurückkehren. Nur wenig Rauch war in den Speicher des Anbaus gezogen, der nicht ausgebaut ist. Die Polizei beschlagnahmte den Schuppen, Brandermittler werden ihre Arbeit aufnehmen.

Rundschau abonnieren