Großeinsatz der FeuerwehrKüche in Erdgeschosswohnung brennt in Troisdorfer Hochhaus

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Nach dem Brand eines Untertischgeräts in der Küche ist eine Erdgeschosswohnung in einem Mehrfamilienhaus am Oleanderweg in Friedrich-Wilhelms-Hütte vorläufig unbewohnbar.

Nach dem Brand eines Untertischgeräts in der Küche ist eine Erdgeschosswohnung in einem Mehrfamilienhaus am Oleanderweg in Friedrich-Wilhelms-Hütte vorläufig unbewohnbar.

Der Bewohner hatte die Flammen am späten Dienstagabend bereits löschen können und erwartete die Feuerwehrleute vor der Tür seiner Wohnung.

Ein Großaufgebot von Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst rückte am Dienstagabend gegen  22.40 Uhr zum Oleanderweg in Friedrich-Wilhelms-Hütte aus. Gemeldet war ein Brand mit Menschenleben in Gefahr, und das in einem Gebäude mit 18 Parteien und einer Tiefgarage. Nur wenig später trafen die ersten der insgesamt 52 Einsätzkräfte unter Leitung von Oberbrandrat Lars Gödel ein.

Im Erdgeschoss der Wohnanlage wartete der Bewohner vor der Tür zu seiner Wohnung. In der Küche hatte aus bislang ungeklärter Ursache ein elektrisches Untertischgerät gebrannt. Der Mann hatte die Flammen mit eigenen Mitteln löschen können. Um dem beißenden Rauch zu entgehen, war er nach draußen gegangen und erwartete die Feuerwehr.

Feuerwehrleute hatten die Räume kontrolliert und setzten einen Hochdrucklüfter ein.

Feuerwehrleute hatten die Räume kontrolliert und setzten einen Hochdrucklüfter ein.

Er blieb unverletzt. Mitarbeiter des Rettungsdienstes sichteten ihn zwar noch, eine Behandlung war aber nicht erforderlich. Tatsächlich waren die Räume stark verqualmt. Ein Trupp unter Atemschutz kontrollierte die Wohnung, der Brand war aber vollständig erloschen. Die Wehrleute mussten kein Wasser mehr einsetzen. Ihnen blieb lediglich, mit einem Hochdruckgerät querzulüften.

Einige Menschen verließen das Mehrfamilienhaus, doch komplett geräumt werden musste nicht. Die meisten Einsatzkräfte blieben im Bereitstellungsraum, sie mussten nicht mehr eingreifen. Die betroffene Wohnung roch sehr stark nach verbranntem Kunststoff.

Die Feuerwehr, die keine schädlichen Stoffe mehr messen konnte, übergab die Räume dem Bewohner, riet ihm aber, die Nacht andernorts zu verbringen. Er entschied sich, noch am Abend zurück an seinen Heimatort Selm zu fahren.

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