MittelrheinligaFortuna Köln winkt erstmals ein einstelliger Tabellenplatz

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Fortuna Köln II vs. BCV Glesch-Paffendorf, Fußball Herren, Verbandsliga, rechts: Gianluis Di Fine (Fortuna), 04.12.2022, Bild: Herbert Bucco






Herbert Bucco

Gianluis Di Fine (rechts) spielt mit der U 23 von Fortuna Köln eine starke Saison.

Die U 23 des Südstadtklubs spielt als Tabellensechster die erfolgreichste Saison seit dem Aufstieg 2019.

Mit reichlich Zufriedenheit blickt man beim Fußball-Mittelrheinligisten SC Fortuna Köln U 23 auf den bisherigen Saisonverlauf. „Wir sind Sechster, das ist absolut beachtlich“, findet der Kölner Teammanager Stefan Kleefisch.

Tatsächlich hat sich die Mannschaft zwar auch einige schwächere Auftritte erlaubt, in die Nähe der Abstiegsplätze geriet sie jedoch zu keiner Zeit. Nie zuvor seit dem Aufstieg im Sommer 2019 glückte den Südstädtern so eine souveräne Serie. Und so stehen die Chancen gut, erstmals eine Spielzeit auf einem einstelligen Tabellenplatz abzuschließen. 

Vier Begegnungen vor Schluss beträgt der Vorsprung auf den Vorjahresmeister FC Hennef auf Platz zehn fünf Zähler. Zudem haben die Hennefer bereits eine Partie mehr ausgetragen. Umso wichtiger lässt dies das Match beim FC Hürth erscheinen. Am Sonntag (28. April/15.15 Uhr) geht es zum Liga-Elften, den man mit einem Erfolg vorentscheidend distanzieren könnte.

„Noch ist der einstellige Tabellenplatz nicht sicher, aber er ist unser Ziel. Denn er wäre eine schöne Belohnung für eine gute Saison“, so Kleefisch, der weitere Einsätze junger Spieler ankündigte. Ein Beispiel ist Tim Birkenheuer aus der U-19-Mannschaft. Er stand zuletzt zum zweiten Mal in der Startelf, „und hat seine Sache gut gemacht“, fand Kleefisch.

SpVg Porz steht kurz vor dem Klassenerhalt

Die Sportvereinigung Porz nutzte die jüngste Begegnung gegen Hürth, um wichtige Zähler zu sammeln. Obwohl das Team um SpVg-Coach Jonas Wendt zwischenzeitlich ins Schlingern geriet, sprang am Ende ein 3:0 heraus. „Theoretisch fehlt uns jetzt noch ein Punkt zum sicheren Klassenerhalt“, sagt SpVg-Vereinschef Peter Dicke.

Wirkliche Zweifel hat man im Rechtsrheinischen aber nicht mehr. „Wir steuern auf den größten Erfolg der Vereinsgeschichte zu“, erklärt Dicke. Zwar sei man mehrfach in die höchste Spielklasse auf Verbandsebene aufgestiegen, aber nun gelinge wohl erstmals der Klassenerhalt.

Sie werden sicherlich um ihre letzte Chance kämpfen. Wir hatten immer enge Spiele gegen sie
Peter Dicke, Vereinschef der SpVg Porz, über den FV Bonn-Endenich

Am Sonntag (28. April/15.15 Uhr) bietet sich den Porzern die Chance, den Hauch von Skepsis zu vertreiben. Ein Unentschieden beim Tabellenvierzehnten FV Bonn-Endenich würde genügen. Das Team aus der Bundesstadt hat letztmals Ende Februar einen Sieg gefeiert, darf also als durchaus zu bezwingender Rivale bezeichnet werden.

„Sie werden sicherlich um ihre letzte Chance kämpfen. Wir hatten immer enge Spiele gegen sie“, will sich Dicke davon nicht irritieren lassen. Seine Mannschaft kann in nahezu voller Besetzung nach Bonn fahren. Auch der monatelang verletzte Benjamin Winnersbach hat sein Comeback im jüngsten Spiel gut verkraftet. 

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