Vfl GummersbachGeschäftsführer Flatten gegen 16-er Kader

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Frank Flatten

Gummersbach – Wenn Dienstag und Mittwoch die Vereine der Handball-Bundesliga tagen, wird über eine Aufstockung der Mannschaftskaders von bisher 14 auf 16 Spieler diskutiert werden. Der Antrag des THW Kiel, der SG Flensburg-Handewitt und des Bergischen HC stößt bei Frank Flatten, Geschäftsführer des VfL Gummersbach, auf wenig Gegenliebe.

Flatten befürchtet Nachteile für den VfL und für alle anderen Vereine, die nicht in der Champions League (CL) spielen. Die CL-Clubs haben „Zusatzeinnahmen im siebenstelligen Bereich. Die können sie in einen großen Kader investieren und die Spieler dann rotieren lassen.“ Vereine wie der VfL können sich nur einen Kader von 14 Leuten leisten, den sie bei Verletzungen vor allem mit Nachwuchsspielern auffüllen.

Schon jetzt müssten die Bundeslpiele gegen die CL-Teilnehmer unter der Woche ausgetragen werden, was zu weniger Einnahmen führe, „da gibt es auch keine Solidarität“, so Flatten.

Zudem sehe er keine Notwendigkeit so kurz vor der Saison über ein so wichtiges Thema zu entscheiden. (ank)

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