Schöne Ziele und AussichtenDiese 24 Wanderrouten führen durch Rhein-Sieg und das Siebengebirge

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Drei Frauen machen auf dem Gipfel eines Berges Pause und sitzen dabei auf einer Steinmauer.

Wer den 25 Kilometer langen „Weg der zehn Bergaussichten“ wagt, der wird mit atemberaubenden Fernblicken belohnt.

Lust auf eine Wanderung durch die schöne Natur des Rhein-Sieg-Kreises? Aber keine Ahnung, wohin? Hier finden Sie schöne Wanderrouten.

Die Landschaften im Rhein-Sieg-Kreis sind besonders vielfältig. Ein Ausflug in die Natur lohnt sich also garantiert. Wir haben verschiedene Wanderungen zusammengestellt. 

Eine Wanderung durch und um das Mucher Dorf Berzbach

Ein Schild steht am Rand eines Wanderwegs. Er verläuft zwischen Wiesen.

Bei einer Wanderung durch und um Berzbach wird das Golddorf vorgestellt.

Das Mucher Dorf Berzbach hat die Goldplakette beim Kreiswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ errungen. Um das preisgekrönte Dorf kennenzulernen, bietet sich ein Rundweg durch und um Berzbach an. Der sieben Kilometer lange Weg führt unter anderem zum Hammersklöppel, der mit 325 Metern höchsten Erhebung im Umfeld des Ortes. Mehr Informationen zur Wanderung durch und um Berzbach lesen Sie hier.

Weg in Windeck führt vorbei an trockenen Siegschleifen und einem Wasserfall

Auf dem Bild sind ein Fluss und Bäume zu sehen.

Der Siegwasserfall entstand beim Bahnbau im 19. Jahrhundert, als mit einem verkürzten Flusslauf zwei Brücken eingespart werden konnten.

Eine schöne Wanderung in Windeck bieten der Zeitenweg (4,5km) und der Mäanderweg (8,1km) oder beide in Kombination (12,6km). Die Wege führen vorbei an trocken gefallenen Siegschleifen, dem Siegwasserfall und der Burg Windeck. Von dort gibt es einen schönen Ausblick ins Siegtal. Mehr Informationen rund um den Zeitenweg und die Mäanderweg in Windeck finden Sie hier.

Wanderung rund um Lohmar führt durch Wald und über Feld

Ein Wanderweg führt zwischen Wiesen entlang.

Die Tour rund um Lohmar bietet immer wieder weite Ausblicke.

Der rund 12 Kilometer lange Rundwanderweg führt rund um Lohmar. Es geht ein bisschen bergauf und bergab, durch reizvolle Felder und Heide. Der Blick reicht zwischenzeitlich weit bis ins Rheinland.  Mehr Infos zum Wanderweg rund um Lohmar finden Sie hier.

Der Fachwerkweg rund um Ruppichteroth bietet schöne Aussicht und viele Infos

Das Bild zeigt Fachwerkhäuser in einer Seitenstraße.

Fachwerkhäuser prägen die Dörfer im Bergischen, wie hier in Ruppichteroth.

Schwarze Balken, weiße Gefache: Dieses Bild prägt das Bergische Land zwischen Sieg und Wupper. Einblicke in diese Kunst des Fachwerkbaus gibt der Fachwerkweg in Ruppichteroth, der Bergische Streifzug 22. Auf 11,5 Kilometern lädt er zum gemütlichen Wandern ein. Mehr Infos rund um den Fachwerkweg in Ruppichteroth finden Sie hier.

Zehn Bergaussichten: Wanderung im Siebengebirge belohnt mit atemberaubenden Fernblicken

Drei Frauen machen auf dem Gipfel eines Berges Pause und sitzen dabei auf einer Steinmauer.

Wer den 25 Kilometer langen „Weg der zehn Bergaussichten“ wagt, der wird mit atemberaubenden Fernblicken belohnt.

Für geübte Wanderfans ist der Bergaussichten-Weg im Siebengebirge ein Muss: Auf den knapp 25 Kilometer Streckenlänge und 1628 Höhenmeter mit kurzen, knackigen Anstiegen wird man mit atemberaubenden Fernblicken belohnt.  Mehr Infos rund um den Bergaussichten-Weg im Siebengebirge finden Sie hier.

Freundschaftsweg verbindet Neunkirchen und Seelscheid

Das Foto zeigt einen Kirchturm und Fachwerkhäuser hinter Baumwipfeln.

Am Ende des Weges im Blick: Seelscheid mit Kirche und Fachwerkensemble.

Der Freundschaftsweg verbindet nicht nur als einziger Rundweg Neunkirchen und Seelscheid. Er kombiniert auch die sanfte Urbanität der beiden Hauptorte mit Wäldern und Feldern.  Für die 16,1 Kilometer lange Tour gibt es zwei Startpunkte. In Seelscheid ist es der Wanderparkplatz Am Ehrenmal, in Neunkirchen der Marktplatz. Mehr Infos rund um den Freundschaftsweg rund um Neunkirchen und Seelscheid finden Sie hier.

Wanderung von der Sieg bis in die Nutscheid

Das Foto zeigt altes Gemäuer, das von Unkraut bedeckt ist.

Ruinen zeugen von der einstigen Pulvermühle bei Dattenfeld.

Die Nutscheidrunde führt auf 13,25 Kilometern von der Sieg in Windeck zu Ruinen, die von einer Pulvermühle und einem verlassenen Dorf zeugen. Auf der bis zu viereinhalb Stunden dauernden Tour legen die Wanderer 400 Höhenmeter zurück.  Mehr Infos rund um die Nutscheidrunde finden Sie hier.

Wanderung von Schladern zum Naturerlebnispark Panarbora

Menschen gehen den Aufstieg eines Aussichtsturm hoch.

Der Naturerlebnispark Panarbora.

Über die Kreisgrenze hinweg und in luftige Höhen führt diese Wanderung von Schladern bis zum Naturerlebnispark Panarbora in Waldbröl. Die Strecke ist ohne Abstecher zur Burgruine Windeck etwa 10,5 Kilometer lang. Wer nicht unbedingt strammen Schrittes marschiert, sollte drei Stunden einplanen. Mehr Infos zu der Wanderung von Schladern bis zum Naturerlebnispark Panarbora finden Sie hier.

Unterwegs auf der Trasse der Bröltalbahn von Hennef nach Asbach

Ein Mann fotografiert eine alte Eisenbahn.

Das Eisenbahnmuseum in Asbach, Westerwald, erinnert an die Geschichte der Bröltalbahn.

Die Wanderung zum Eisenbahnmuseum von Hennef nach Asbach führt durch das idyllische Hanfbachtal. Startpunkt für die 17,4 Kilometer lange Tour, für die gut fünf Stunden plus Museumsbesuch einzuplanen sind, ist der Bahnhof Hennef. Mehr Infos zu der Wanderung auf der Trasse der Bröltalbahn finden Sie hier.

Spaziergang durch die Heide: Diese Wanderung führt rund um den Hangelarer Flugplatz

Das Bild zeigt einen Weg, an dem Bäume stehen.

Der Spaziergang führt rund um den Hangelarer Flugplatz in Sankt Augustin. 

Ideal für einen schönen Spaziergang eignet sich die 8,4 Kilometer lange Strecke durch die Hangelarer Heide. Ganz entspannt lässt es sich um den Hangelarer Flugplatz fast ohne Höhenmeter wandern, spazieren oder schlendern. Dabei gibt viel zu sehen und zu entdecken. Mehr Infos zu der kleinen Wanderung rund um den Hangelarer Flugplatz finden Sie hier.

Rund um Herrnstein: Wanderung in Ruppichteroth abseits der ausgetretenen Pfade

Auf dem Bild ist die Burg Herrnstein zu sehen.

Die Burg Herrnstein thront auf einem Fels über der Bröl. Der Ursprungsbau stammt aus dem Jahr 1300.

Die gut elf Kilometer lange Wanderung verläuft abseits ausgetretener Pfade rund um Herrnstein. Die Strecke führt über offene Felder mit reizvollen Fernsichten und später durch den Wald hinunter ins Bröltal. Mehr Infos zu der Wanderung rund um Herrnstein finden Sie hier.

Neuer Wanderweg in Oberdollendorf: Weg bietet Streifzug durch die Weinlandschaft

Auf dem Bild ist der Weinwanderweg zu sehen, der im Siebengebirge zwischen Weinstöcken hindurchführt.

Insgesamt 2,2 Kilometer lang ist der neu angelegte Weinwanderweg. 

Auf 2,2 Kilometern durch die Weinstöcke des Siebengebirges: Der Weinwanderweg in Oberdollendorf, den es schon seit den 80er Jahren gibt, ist neu gestaltet worden – und bietet jetzt nicht nur malerisches Auf und Ab zwischen alten Rebstöcken und einen weiten Blick über die Landschaft, sondern auch neu aufbereitete Informationen. Mehr zum Weinwanderweg finden Sie hier.

Siebengebirge: Auf dieser Wanderung wird das Pleiser Hügelland neu entdeckt

Auf dem Foto ist ein Kirchturm vor Bergwipfeln zu sehen.

Oft in Sichtweite: Die Oberpleiser Pfarrkirche St. Pankratius und der Oelberg.

Die vier Kilometer lange Hügelland-Tour führt zu einem wahren Kleinod, die Eisbacher Marienkapelle, deren Geschichte bis ins Jahr 1870 zurückreicht und um deren Pflege und Erhalt sich heute die Stiftung Eisbacher Marienkapelle kümmert.  Mehr zu der Hügelland-Tour finden Sie hier.

4-Trails in Hennef und Ruppichteroth

Zwei Menschen stehen auf der Stachelhardt und schauen ist Tal.

Ein atemberaubender Fernblick bietet sich von der Stachelhardt.

Die Rundtour, die der Wegemanager des Natursteigs Sieg, Felix Knopp, zusammengestellt hat, ist eine Kombination aus der Etappe 2 des Natursteigs und den beiden Erlebniswegen der Naturregion, Holzweg und Marienweg. Mit 17,7 Kilometern Länge und immerhin 740 Höhenmetern Auf- und Abstieg gehört sie zu den anspruchsvollen Touren in der Region. Vier bis fünf Stunden sollten ambitionierte Wanderer schon einplanen. Hier finden Sie weitere Informationen zum 4-Trails.

Fünf-Bäche-Wanderung

Das Bild zeigt einen Weg, Wiesen und Bäume.

Die tolle Landschaft begeistert die Wanderer.

Mit kleineren Steigungen gehört die Fünf-Bäche-Wanderung durch das Siebengebirge zu den leichteren Wanderungen in der Region. Die 10,4 Kilometer, auf denen 238 Höhenmeter zu bewältigen sind, sollten in knapp drei Stunden zu schaffen sein. Weitere Infos zur Fünf-Bäche Wanderung finden Sie hier.

Ringelsteinweg an der Wahnbachtalsperre

Das Foto zeigt zwei Bänke mit Blick aufs Wasser. Sie stehen am Rand des Ringelsteinwegs.

Am Ringelstein bietet sich der schönste Panoramablick über die Wahnbachtalsperre bis hin zum Staudamm.

Eine hübsche Feierabendrunde ist der Ringelsteinweg, der in Wolperath (Neunkirchen-Seelscheid) startet. Die rund acht Kilometer sind in zwei bis zweieinhalb Stunden gut zu bewältigen. Hier finden Sie weitere Infos zum Ringelsteinweg.

Oelbergrunde im Siebengebirge

Auf dem Bild ist eine Wiese und Berge zu sehen.

Rund um den großen und den kleinen Oelberg führt die Oel­ber­grunde im Sie­ben­ge­birge.

Mit Ausblick ins Siegtal und vorbei am Wasserfall: Für die 8,5 Kilometer lange und auf etwa zweieinhalb Stunden ausgelegte Runde um den großen und den kleinen Oelberg empfehlen die Experten von Tourismus Siebengebirge gegen den Uhrzeigersinn zu gehen.  Weitere Infos zur Oelbergrunde finden Sie hier.

Der Heideweg bei Lohmar

Das Bild zeigt eine Lichtung im Wald.

Eine beeindruckende Vegetation bietet die Wahner Heide dem Wanderer bei jedem Wetter.

Der Heideweg gehört mit fast 23 Kilometern, die in sechs bis sieben Stunden zu bewältigen sind, zu den anspruchsvollen Touren. Die Strecke durch die Wahner Heide führt allerdings durch relativ flaches Gelände. Insgesamt werden nur 230 Höhenmeter bewältigt. Hier finden Sie mehr zum Heideweg in Lohmar.

Der Dörferweg bei Eitorf

Eine Frau wandert durchs Grüne.

Auf dem Weg zwischen Huckenbröl und Käsberg eröffnet sich der Blick auf den Ölberg.

Malerische Ausblicke gibt es auf dem erheblich kürzeren, dafür aber etwas steileren Dörferweg bei Eitorf. Auf 13,1 Kilometern werden 240 Höhenmeter bewältigt. Die Tour ist auf vier Stunden veranschlagt.  Mehr Infos zum Dörferweg finden Sie hier.

Der Mäanderweg in Windeck

Auf dem Bild ist die Ruine der Burg Windeck zu sehen.

Die Ruine der Burg Windeck liegt am Mäanderweg und bietet beeindruckende Ausblicke.

Beim Blick auf den Verlauf der Sieg auf Landkarten oder im Internet fallen die zahlreichen Schleifen auf, in denen der Fluss durchs Land mäandert. Dass es einst noch mehr Kurven waren, ist zum Teil auch in der Landschaft noch zu erkennen. Der 8,1 Kilometer lange und auf drei bis vier Stunden konzipierte Mäanderweg greift das Thema auf. Mehr Infos zum Mäanderweg in Windeck finden Sie hier.

Der Arma-Christi-Weg in Lohmar

Das Foto zeigt das Arma-Christi-Kreuz.

Das Arma-Christi-Kreuz in Algert ist Wendepunkt der Tour.

Stadtleben, „Bergtour“, Kultstätten und idyllische Waldpartien – die knapp neun Kilometer lange Wanderung zum Arma-Christi-Kreuz in Lohmar-Algert verbindet das auf wundervolle Weise.  Weitere Informationen zum Arma-Christi-Weg in Lohmar finden Sie hier.

Löwentatzen in der Stadt: Ein Kinderwanderweg führt durch Hennef

Tina-Viola Oppermann vom Amt für Tourismus steht mit einer Gruppe Kindern vor einem Plan und erklärt ihnen die Wanderwege.

Tina-Viola Oppermann vom Amt für Tourismus erklärt den Kindern den Plan des Kinderwanderwegs in Hennef.

Überall in der Stadt Hennef sind Löwentatzen zu sehen – am Bahnhof, am Rathaus, an der Meys Fabrik. Wer ihnen folgt, geht den Kinderwanderweg ab. Zehn Stationen und 2,7 Kilometer lang, bietet er viele Informationen in kindgerechter Sprache.  Hier finden Sie mehr Informationen zum Kinderwanderweg in Hennef.

Familienwanderweg in Much mit Quiz und Tafeln neu gestaltet

Das Foto zeigt eine Wiese. Im Hintergrund ist ein Dorf zu sehen.

Panoramablick auf Much 

Sechs Kilometer lang ist die Strecke, also durchaus familienfreundlich in zwei Stunden zu absolvieren. Da bleibt ausreichend Muße, das Quiz zu lösen. Auf dem Weg bieten sich weite Aussichten bis zur Nutscheid, ins Siebengebirge und zu den Eifelhöhen. Hier finden Sie weitere Infos zum Familienwanderweg in Much.

Naturerlebnispfad in Königswinter: Neuer Wanderweg führt in die Steinzeit

Das Schild auf einem Stein hat die Aufschrift „Willkommen in der Steinzeit“.

Aufwendig gemacht: Station 1 des Naturerlebnispfades im Heisternbusch.

„Seid ihr bereit für den Sprung durch die Zeit?“, lautet die Frage über einem schmalen Tor am Waldrand, und wer ein paar Schritte in den dichten Heisternbusch hineingeht, der wird erstmal „Willkommen in der Steinzeit“ geheißen. Es ist die erste von zehn Stationen am Naturerlebnispfad Heisternbusch, den der Naturpark Siebengebirge am Rande von Berghausen angelegt hat. Hier finden Sie weitere Infos zum Naturerlebnispfad.

Viel Spaß beim Wandern! (hen)

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