ZeitumstellungUhren umstellen: Ende der Sommerzeit

In der Nacht von Samstag den 27. Oktober auf Sonntag, 28. Oktober, beginnt die Winterzeit. Um 3 Uhr werden alle Uhren in Europa um eine Stunde auf 2 Uhr zurückgestellt.
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Am Wochenende ist es wieder soweit: In der Nacht zum Sonntag endet in den meisten europäischen Ländern die Sommerzeit. Die Uhren werden dann um 3.00 Uhr auf 2.00 Uhr zurückgestellt. Bis Ende März gilt dann wieder die Mitteleuropäische Zeit (MEZ). Die Sommerzeit wurde in Deutschland 1980 eingeführt. Seit 1996 stellen alle EU- Länder die Uhren am letzten Oktober-Sonntag eine Stunde zurück und im März vor.
Kritik an der Zeitumstellung
Kritiker der Zeitumstellung sagen, dass das Hin- und Her zwischen Sommer- und Winterzeit den Schlafrhythmus vieler Menschen nachhaltig störe. Wissenschaftlich bewiesen ist das nicht. Menschen wie Tiere lassen sich davon kaum beeindrucken.
Eselsbrücke
Wer jeweils rätselt, in welche Richtung er die Zeiger der Uhr drehen muss, nehme eine Eselsbrücke: Im Herbst gehen Temperatur und Zeiger zurück, ab März geht es mit der Wärme wieder voran - und mit der Zeit.
Zweimal im Jahr wird in Deutschland und mehr als 60 weiteren Staaten die Zeit umgestellt.
In Deutschland sendet die von der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt in Braunschweig programmierte Atomuhr das maßgebliche Signal.
Signale für FunkuhrenDen Impuls für die Umstellung gibt die Atomuhr in Mainflingen bei Frankfurt/Main. Von dort strahlt der Sender DCF 77 Zeitsignale an alle öffentlichen und privaten Funkuhren, an die Steuertechnik von Kraftwerken und Umspannwerken, Anlagen der Flugsicherung, 50 000 Ampelanlagen und an die Uhren der Bahn. Programmiert wird der Sender von Mitarbeitern der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt in Braunschweig. Das ist natürlich rechtlich geregelt, im „Gesetz über die Einheiten im Messwesen und die Zeitbestimmung“. (eb)