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Zweite Chance für HeimtiereKranke Tiere haben es häufig schwer, vermittelt zu werden

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Manche Katzen aus dem Heim entsprechen nicht dem Idealbild: Das macht sie aber nicht per se zu einem schlechten Gefährten.

Ein fehlendes Bein, Taubheit oder mangelnde Erziehung durch den Vorbesitzer: Solche Tiere haben es im Tierheim schwerer als andere, vermittelt zu werden. Für manche Menschen kann es sich aber lohnen, gerade nach ihnen Ausschau zu halten. Eine Katze etwa, die eine für andere Katzen ansteckende Krankheit hat, darf nicht mehr nach draußen. Damit ist sie ideal für alle geeignet, die eine reine Wohnungskatze möchten, erklärt die Organisation Vier Pfoten.

Für ältere Menschen, die nicht mehr gut zu Fuß sind, kann wiederum ein alter Hund der perfekte Partner sein. Er wird gemächliche Spaziergänge mögen und will weniger herumtollen.

Wer sich für Tiere mit Krankheiten, Behinderungen oder Verhaltensauffälligkeiten interessiert, sollte aber auch wissen: In den meisten Fällen müssen diese Vierbeiner häufiger zum Tierarzt, manche auch zu einem Psychologen oder Trainer. Daher sollte man sich vorab im Tierheim nicht nur genau über die Vorgeschichte des Tieres informieren, sondern auch nachfragen, welche Behandlungen es brauchen wird und durchkalkulieren, was an monatlichen Kosten auf einen zukommen kann. (dpa)