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Flächentausch mit NationalparkHergartener Gewerbegebiet kann erweitert werden

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Hinter einer Halle ist eine große Wiese, auf der das Gewerbegebiet erweitert werden kann.

Im Anschluss an das bestehende Gewerbegebiet in Hergarten kann nun die Erweiterung erfolgen. 

Durch den Tausch mit dem Nationalpark kann Heimbach die Fläche des 34.000 Quadratmeter großen Gebiets verdoppeln.

Gut Ding will Weile haben. Das gilt auch oder vielleicht sogar besonders in Angelegenheiten der Kommunalverwaltung. Bürgermeister Jochen Weiler konnte nun Vollzug melden: Der im Frühjahr 2021 eingeleitete Flächentausch mit dem Nationalpark ist nun vollzogen. Auf den Flächen im Besitz der Stadt Heimbach soll nun ein neues Gewerbegebiet entstehen.

„Damit verdoppelt sich die Fläche, die in Heimbach für Gewerbe zur Verfügung steht“, sagte Weiler. Rund 34.000 Quadratmeter Gewerbegebiet stehen für Gewerbezwecke bereit. Nun kommen noch einmal rund 37.500 Quadratmeter dazu. Der Bedarf für die Erweiterung des bestehenden Gewerbegebietes in Hergarten sei groß, so der Bürgermeister: „Wir haben viele Anfragen danach.“

Nationalpark Eifel hat im Tausch Waldgebiete und Wege erhalten

Um seine Flächen abzurunden, hatte der Leiter des Nationalparks Eifel, Dr. Michael Röös, angeboten, Grundstücke zu tauschen. Diese Gelegenheit ließ sich Weiler angesichts der Anfragen nicht entgehen. In den Besitz der Stadt ging eine Fläche am Ortsrand von Hergarten in Richtung Düttling über, die an das dort bereits bestehende Gewerbegebiet anschließt.

Im Tausch gab Heimbach zwei Waldgebiete ab, die sich auf dem Areal des Nationalparks befinden, aber im Besitz der Stadt waren.   Außerdem wurden zwei Wege, die der Stadt gehörten und durch den Nationalpark führen, diesem nun übereignet. Probleme seien dabei nicht zu erwarten, sagte Weiler bei der Vorstellung des Vorhabens 2021. Diese seien verwildert und würden kaum noch benutzt.

Bis das zukünftige Gewerbegebiet bebaut werden kann, wird noch einige Zeit ins Land gehen. Denn neben den notwendigen Planänderungen steht auch noch die Erschließung des bisherigen Grünlandes an.