TV-KritikSo war die Übertragung der Kölner Schull- un Veedelszöch im Fernsehen

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Die Schull- und Veedelzöch sorgten im TV für ungewöhnliche Bilder.

Die Schull- und Veedelzöch sorgten im TV für ungewöhnliche Bilder.

Kurze Arme, leere Brücke und weite Blicke: Ingo Schmitz hat sich die Sendung im WDR angesehen. Hier sind seine Eindrücke.

Moderator Sven Pistor hat ein hartes Schicksal ereilt: Kurze Arme. Was ihm als Torwart schon so manches „Piss-Tor“ bescherte, lässt ihn im Karneval oft vergebens nach Kamelle schnappen. Da darf es nicht verwundern, dass er seinen Logenplatz an der Seite von Monika Salchert weidlich dafür ausnutzt, sich Süßigkeiten in die Kommentatorenkabine schmeißen zu lassen.

Der Griff zum Fenster und Kaugeräusche waren fester Bestandteil in der TV-Übertragung der Schull- und Veedelszöch im WDR. Eine ungewöhnliche Untermalung für ungewöhnliche Bilder. Salchert und Pistor funktionieren gut zusammen. Der Sportjournalist, der nicht davor zurückschreckt, über sich selbst zu lachen und die Kölnfachfrau, die mit rheinischer Schlagfertigkeit nach eins draufsetzt.

Bilderstrecke

Schull- und Veedelszöch in Köln – die schönsten Bilder

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Während er Kamelle schnorrt und sie sich darüber lustig macht ist „Allzweckreiniger“ Yvonne Willicks auf der Straße – gewohnt motiviert bis an die Schmerzgrenze. Doch was das „WDR-Dreigestirn“ bei allen Bemühungen nicht wegreden kann: Die trostlos wirkenden Bilder vom Schäl-Sick-Zoch: Eine menschenleere Deutzer Brücke und die ungewohnten Weite auf dem Deutzer Ottoplatz.

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