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900 Mitarbeiter mehrHGK hat Reederei des Imperial-Konzerns übernommen

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Tankschiff

Ein Tankschiff auf dem Rhein in Köln. Die Stadtwerke-Tochter HGK erwirbt eine Reederei, die über mehr als 400 Schiffe verfügt.

Die städtische Häfen und Güterverkehr Köln AG (HGK) ist auf einen Schlag um rund 900 Mitarbeiter gewachsen. Mit Wirkung zum 1. August hat die Stadtwerke-Tochter das europäische Binnenschiffsgeschäft des Imperial-Konzerns aus Südafrika übernommen. „Das ist ein Meilenstein in der Entwicklung der HGK hin zu einer integrierten Logistik-Holding“, erklärte Vorstandschef Uwe Wedig. Unter dem neuen Namen „HGK Shipping GmbH“ soll das Geschäft nahtlos weitergeführt werden.

Man trete „ohne Einschränkung“ in alle bestehenden Vertragsverhältnisse ein, teilte die HGK mit. Künftig könne man „wie kaum ein anderes Unternehmen“ für die großen Industrien entlang der Rheinschiene nachhaltig, effizient und zuverlässig Logistikdienstleistungen sicherstellen. Wie berichtet, wird die HGK durch den 200 Millionen Euro schweren Kauf zum größten Binnenschiffbetreiber Europas mit rund 400 eigenen, gemieteten und gecharterten Güterschiffen. Die FDP, die Linke und der Steuerzahlerbund kritisierten den Deal, dem der Kölner Rat, die Kartellbehörden und das NRW-Ministerium für Kommunales zugestimmt hatten.

Die HGK ändert nun auch ihren Markenauftritt und ihr Logo, nennt sich künftig „HGK Integrated Logistics Group“. (fu)