Biergarten in Köln-WeidenpeschWas Früh mit der Gastronomie an der Rennbahn plant

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Ruhe vor dem Sturm: Restaurantleiter Christoph Maier im Biergarten „Em Tattersall“ während die Vorbereitungen für den Tag laufen.

Ruhe vor dem Sturm: Restaurantleiter Christoph Maier im Biergarten „Em Tattersall“ während die Vorbereitungen für den Tag laufen.

Köln – „Die Menschen sind so froh, nach sieben Monaten wieder raus zu dürfen“, erzählt Bianca Bendriss, „nach dem ersten Lockdown waren alle noch ein wenig verhalten.“ Die Gastronomie-Ressortleiterin der Brauerei Früh freut sich, dass die Öffnung des Biergartens „Em Tattersall“ an der Galopprennbahn in Weidenpesch so gut angenommen wurde. Erst letzte Woche Montag durfte der Biergarten seine Pforten für die Außengastronomie öffnen, seit dieser Woche nun auch der Innenbereich.

Biergarten soll zu einem der größten der Stadt werden

Eigentlich wäre der neue Früh-Standort schon länger bereit für die Gäste gewesen. Im Dezember wurden die Verträge unterschrieben, seit Januar ist die Brauerei vor Ort. „Es ist zwar viel Arbeit, aber wir haben Spaß am Job und Spaß an der Location“, sagt Restaurantleiter Christoph Maier. Auf der überdachten Terrasse finden 150 Menschen Platz. „Hier wird man vom Köbes bedient, wie man das aus dem Brauhaus kennt“, erklärt Bendriss, „vorne gibt es einen Selbstbedienungs-Biergarten mit zusätzlich 400 Plätzen.“ Zwei Anlaufstationen mit den Namen „Süffelle“ und „Müffelle“ kennzeichnen , wo es die Getränke und Gerichte gibt. Ziel sei es, einer der größten Biergärten Kölns zu werden. Vor allem die Menschen der Nachbarschaft haben in den letzten Wochen oft vorbeigeschaut, erzählt Bendriss: „Die waren ausgehungert und ausgedurstet. (lacht) Und freuen sich, dass wieder ein Gastronom hier ist. Und dass es ,Früh’ ist, weil die das kennen.“ Zudem betont die Ressortleiterin, dass in den Brauhäusern alles selbst gemacht wird: „Trotz unserer Größenordnung ist alles immer hausgemacht. Hier wird keine Tüte aufgerissen.“

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Neben dem „Em Tattersall“ gibt es drei weitere Lokalitäten: Das Hippodrom liegt an der Rennbahn und erlaubt einen Blick über das Geschehen. „Da gibt es Champagner und Hummer, das gehört zu unseren Fähigkeiten“, sagt Bendriss. Zusätzlich kann das Hippodrom für Feierlichkeiten wie Hochzeiten gebucht werden. Die Schreckenskammer-Alm ist eine Hütte, die für 50 bis 60 Personen gebucht werden kann. „Und dann haben wir die ehemalige Europabar. Die haben wir umbenannt in Sattelkammer, weil wir etwas Pferdespezifisches haben wollten“, erklärt Bendriss. Weil der Fokus an diesem Standort natürlich auf den Pferden liegt, haben alle Locations an den Renntagen geöffnet. Bereits am Sonntag, 13. Juni ist es soweit: Das erste Rennen mit Zuschauenden in diesem Jahr findet statt. Es ist ausverkauft.

Em Tattersall, Scheibenstraße 40, Täglich geöffnet von 11 bis 22 Uhr, Telefon: (0221) 27 14 16-0

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