„Cirque Bouffon“„Wir machen keinen klassischen Zirkus“

Freuen sich auf Köln: Cirque Bouffon-Direktorin Anja Krips, mit Kollier und Krone aus Klavierhämmern, Direktor Fréderic Zipperlin mit Clownshut und der argentinische Clown Mariano Carneiro (v.l.).
Copyright: Meisenberg Lizenz
Köln – „Bouffon“ bezeichnet im Französischen jemanden, der ein bisschen speziell, ja, verrückt ist. Einer wie Fréderic Zipperlin, Direktor des „Cirque Bouffon“, der vom 30. April bis zum 21. Juni vor dem Schokoladenmuseum mit seinem neuen Programm „Quilombo“ – was so viel wie „Versteck“ oder „geheimer Ort“ bedeutet – in einem barrierefreien Zelt gastieren wird. „Wir machen keinen klassischen Zirkus“, sagt Zipperlin mit seinem unnachahmlichen französischen Akzent. „Unser Programm ist im Stile des französischen Nouveau Cirque gehalten, mit Elementen aus Artistenzirkus, Komik, Musik, Theater, Tanz und ganz viel Humor.“ Allerdings gebe es keine Tiere im Cirque Bouffon, merkt Zipperlin an, worauf die Sängerin und Co-Direktorin Anja Krips süffisant kontert: „Dafür haben wir ja dich.“
Das internationale Ensemble mit Künstlern und Akrobaten aus Argentinien, Polen, Spanien, Vietnam, Kanada, der Ukraine, Russland, dem Senegal und Deutschland will dem Publikum zum 10-jährigen Jubiläum wagemutige Artisten, sensationelle Newcomer, liebenswerte Clowns und virtuose Musiker bieten. Im Programm verbinde sich „die Sinnlichkeit des argentinischen Tangos mit Elementen der Artistik, skurriler Komik, Tanz, Gesang und afrikanischen Musik-Elementen“, sagt Zipperlin.
Der Eintritt kostet zwischen 29 und 39 Euro. Kinder bis 14 Jahre und Studenten zahlen 20 Euro, Kinder bis 4 Jahre haben freien Eintritt. Rollstuhlfahrer mit einem Begleiter brauchen nur eine Karte. Vorstellungen sind mittwochs bis freitags um 20 Uhr zu sehen. Samstags kann sich das Publikum um 15 und 20 Uhr, sonntags um 14 und 17 Uhr verzaubern lassen. Am 9. Mai findet ab 13 Uhr ein Charity-Familientag mit zahlreichen Mitmachaktionen für Kinder statt.