Im Frühjahr war der Boden im Erdgeschoss ausgebessert worden, aktuell werden Duschen und WCs saniert. Ende August sollen die Arbeiten beendet sein.
Ende der Arbeiten avisiertNeue Duschen und WCs für die Sporthalle Everhardstraße in Ehrenfeld

Versteckt hinter Bäumen und Büschen: die Sporthalle Everhardstraße.
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Gute Nachrichten für die Nutzer der Sporthalle Everhardstraße: Nachdem die Stadt im Frühjahr den Boden im Erdgeschoss ausgebessert hatte, wird derzeit im Obergeschoss gearbeitet. Dort sind die Umkleiden und ein Sanitärbereich untergebracht, aktuell werden die Duschanlagen und WC-Einheiten saniert. „Die Sportvereine können die Anlagen im Ober- und Kellergeschoss voraussichtlich Ende August wieder nutzen, dann sollen die Arbeiten planmäßig beendet sein“, teilte ein Sprecher der Stadt mit.
Kölner Sporthalle aus dem Jahr 1957
Dringend sanierungsbedürftig war die Halle aus dem Jahre 1957, die ebenso zur Katholischen Grundschule Everhardstraße nebenan wie zur Prälat Wolker-Bezirkssportanlage gehört, seit Langem. Wenigstens die Schüler und Lehrer konnten, wenn auch mit Einschränkungen, die Halle für ihren Sportunterricht nutzen. Betroffen waren vor allem, neben Basketballern und Boxern sowie der Freizeitmannschaft „Käthes Tanten“, die Fußballer des FC Eintracht Köln, von GSV Galanolefkos - Hellas Colonias und des Ditib Sport-Klubs Köln 1989, die allesamt auf den Fußballplätzen der Prälat Wolker-Bezirkssportanlage nebenan kicken.
Aus Sicht der SPD-Fraktion in der Ehrenfelder Bezirksvertretung besteht allerdings weiterer Bedarf an „Sofortmaßnahmen zur Verbesserung der Rahmenbedingungen für den Fußballsport auf der Bezirkssportanlage“. So sollten geeignete Lagermöglichkeiten für notwendige Gerätschaften, wie beispielsweise transportable Fußballtore, eingerichtet werden. Auch eine Wasserversorgung an den Plätzen sei wünschenswert.
SPD fordert weitere Maßnahmen
Daneben trägt der Antrag auch aktuellen Tendenzen beim Sport für die Jüngsten Rechnung: Für die neue Spielform „Funino“ im Kinderfußball sollen schon ab der Saison 2024/2025 spezielle Kleintore „in ausreichender Anzahl“ bereitgestellt werden. Allerdings wurde der Antragstext auf Anregung aus anderen Fraktionen geändert: Alle Fußballvereine im Bezirk könnten nun bald in den Genuss solcher Kleintore kommen.
Beim „Funino“ handelt es sich um ein „Drei-gegen-Drei“-Spiel auf einem Kleinfeld ohne Torwart, dafür ist die Größe der Tore auf 2 mal 1,20 Meter begrenzt. Die Regeln sollen dafür sorgen, dass die Zahl der Ballkontakte pro Spieler erhöht wird. Mitunter kommt „Funinio“ aber auch beim Erwachsenen-Fußball zum Einsatz, etwa beim Training des FC Barcelona. Auch für die Ehrenfelder Vereine eine gute Adresse. Der Antrag der SPD wurde inklusive einiger Änderungen einstimmig angenommen. (hwh)