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Frist noch bis 19. JanuarBislang haben erst 4600 Kölner ihren Führerschein getauscht

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Fuehrerschein

Bis 2033 müssen Millionen von Führerscheinen umgetauscht werden. 

Köln – Der befürchtete große Ansturm samt Terminproblemen bei den städtischen Bürgerämtern für den Führerschein-Umtausch ist ausgeblieben. Das hat die Stadt Köln der Rundschau mitgeteilt. Die Verwaltung rechnet aber mit einer großen Nachfrage kurz vor Ablauf der Frist am 19. Januar. Bislang haben 4600 Kölner innen und Kölner den Führerschein umgetauscht, weitere 3800 Anträge sind gestellt. Der Umtausch könnte bis zu 50.000 Menschen der Jahrgänge 1953 bis 1958 betreffen. Allerdings läuft nach der Frist die Fahrerlaubnis nicht ab, nur das Dokument verliert seine Gültigkeit. Bei einer Kontrolle droht eine Geldstrafe.

Sechs Tage Warten auf einen Online-Termin

Wie berichtet, verlangt die EU schrittweise einheitliche Führerscheine im Chipkartenformat. Rund 43 Millionen Exemplare bis 2033 sind in Deutschland betroffen, 15 Millionen in Papierform und 28 Millionen in Kartenform. In Köln sind es rund 600 000 Stück. Eine Tabelle regelt, bis wann wer den Führerschein umgetauscht haben muss.

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Für den Umtausch braucht es einen Termin bei der Stadt, das Prozedere kostet 24 Euro. Die Bearbeitung hatte die Stadt mit drei bis vier Wochen angegeben, es drohte also eng zu werden. Deshalb hatte die Verwaltung eine separate Rubrik bei der Internet-Terminbuchung eingeführt. Die Stadt teilte mit: „Termine für eine Antragstellung stehen in der Regel am selben Tag als sogenannte Tagestermine zur Verfügung oder können online mit sechs Tagen Vorlaufzeit gebucht werden.“ Rund um den 19. Januar will die Verwaltung – falls personell möglich – mehr Termine anbieten, um den möglichen Ansturm zu bewältigen. (mhe)