Gefährlicher als CoronavirusSchwere Grippewelle rollt auf Köln zu

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Grippe Symbolbild

Gehören in der Winterzeit zur Grundausstattung: Taschentücher, Nasenspray und Lutschtabletten.

Seit Anfang des Jahres steigen in Köln die gemeldeten Fälle mit Verdacht auf Influenza, die echte Grippe, merklich an: 348 waren es von Anfang Oktober bis Anfang Januar insgesamt, 224 davon allein in der zweiten bis vierten Kalenderwoche.

Das ist für diesen Vergleichszeitraum der höchste Wert seit vier Jahren: 2017 wurden für die Kalenderwochen zwei bis vier 211 Influenza-Fälle registriert, 2018 waren es 172. Im vergangenen Jahr war der Wert mit 136 Fällen vergleichsweise niedrig.

Und danach blieb auch die Zahl der Grippekranken insgesamt recht niedrig: 1767 Fälle wurden in der Grippesaison 2018/2019 in Köln gemeldet. In der Saison 2017/2018 dagegen waren es insgesamt 3119 Fälle. „Die Influenza ist viel gefährlicher als das Corona-Virus“, sagt Gerhard Wiesmüller, stellvertretender Leiter des Gesundheitsamtes. Er bittet darum, sich noch gegen Grippe impfen zu lassen – insbesondere Schwangere, Ältere und Menschen mit chronischen Krankheiten.

Das Corona-Virus ist in Köln noch nicht angekommen. Zwei Verdachtsfälle hatten sich als unbegründet erwiesen. (sab)

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