Havarie in Köln12.000 Liter Wasser aus Motorraum des Löschboots „Hydra“ gepumpt

Auf der Deutzer Platte, einem Teil des Rheins, ist das Feuerwehr-Löschboot „Hydra“ auf Grund gelaufen. (Archivfoto)
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Köln – Die „Hydra“, das mit 55 Jahren dienstälteste Löschboot des Landes, ist auf Grund gelaufen. Die Havarie ereignete sich bereits am Freitag, wie die Feuerwehr am Dienstag bestätigte. Bei einer Bewegungsfahrt auf der Deutzer Platte setzte im flachen Wasser der Rumpf auf. Wasser drang in den Maschinenraum ein, konnte aber laut eines Sprechers der Feuerwehr mit Bordmitteln abgepumpt werden.
Mehr als 12.000 Liter Wasser sind unter Aufsicht der Umweltwache umgepumpt worden und mussten wegen der Vermischung mit Öl aus dem Motorraum bei einem Spezialunternehmen entsorgt werden.
Provisorische Reparatur hat geholfen
Taucher versuchten noch an der Unglücksstelle, den Schaden am Unterboden zu beseitigen, scheiterten jedoch. An der Löschbootstation der Feuerwehr ist dann eine provisorische Reparatur gelungen, die aber einen Aufenthalt auf der Werft in Mülheim nicht ersparen konnte.
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Da das Löschboot für den Dienst ausfiel, musste die Kölner Feuerwehr ein Schiff, das sie der Stadt Bonn geliehen hatte, zurückbeordern. Bis Montag dauerten die Reparaturarbeiten an. Eine Schadenssumme in Euro konnte die Feuerwehr am Dienstag noch nicht nennen. Rolf Nagelschmidt von der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes, erklärte: „An der Fahrrinne kann es nicht gelegen haben, die ist auch jetzt noch frei.“