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Raus in die SonneHier lässt sich die Sonne in Köln genießen

8 min

Die Sonne genießen.

Köln – Ab in die Sonne: Nach dem langen Winter zieht es uns im Frühling endlich wieder ins Freie. Wie zeigen euch die Orte in Köln, an denen sich der Frühling am besten genießen lässt.

Alle Orte im Überblick:

An den Rhein

Rodenkirchener Strand, die Kölsche Riviera

Die kölsche Riviera in Rodenkirchen

Bei Rheinkilometer 681,5 kommen auch ohne weite Reise Urlaubsgefühle auf: Der Rheinuferstrand in Rodenkirchen ist ein feiner Sandstrand mit Zugang zum Rhein. Unter alten Trauerweiden gibt es viele romantische Plätzchen. Ein Geheimtipp ist der Rodenkirchener Strand aber schon lange nicht mehr. An Sonnen- bzw. Sommertagen tummeln sich hier die Menschenmassen. Trotzdem unschlagbar: Ein Stück Urlaubsstrand mitten in der Stadt.

Rheinboulevard

Wenn er denn in diesem Jahr endlich fertiggestellt ist, soll der Rheinboulevard ein neuer Anziehungspunkt im linksrheinischen Köln sein. Bis zu 10.000 Menschen sollen auf der 520 Meter langen Freitreppe gegenüber der Kölner Altstadt Platz finden. Es wird wohl kaum ein schöneren Ort geben, um den Sonnenuntergang mit Blick auf Dom und Skyline zu erleben.

Altstadt

Kurz ausruhen am Rheinufer in der Altstadt.

Da kann man nicht viel falsch machen: In der Mittagspause oder nach Feierabend schnell an den Rhein, die Sonne genießen. Auf den Wiesen am Rheinufer der Altstadt lässt sich immer noch ein Plätzchen finden. Ideal, um Kontakte zu knüpfen und den Schiffen auf dem Rhein nachzusehen.

Poller Wiesen

Sonniges Wetter lockt Spaziergänger an die Poller Wiesen.

Das rechtsrheinische Rheinufer zwischen dem Molenkopf des Deutzer Hafens und der Rodenkirchener Brücke ist zu jeder Tages- und Jahreszeit einen Ausflug wert. Spazieren, Sitzen, Gucken, Sonnenbaden: Bei Sonnenschein lässt sich hier auf angenehmste Weise der Tag verbringen. Ein Plätzchen am Rhein findet man hier trotz exponierter Lage immer. Unschlagbar dabei ist natürlich der Blick auf die Kölner Skyline.

Schnell in die Kölner Parks

Aachener Weiher, Innerer Grüngürtel

Sonne genießen am Aachener Weiher.

Wenn es schnell gehen muss: Ein kleines Stückchen Natur mitten in der Stadt. Hier kann man auch mal schnell in der Mittagspause oder nach Feierabend hinflitzen, seine Decke ausbreiten und Sonne tanken. Für alle Geselligen ist der Biergarten der ultimative Treffpunkt, wer Anschluss sucht, ist hier richtig. Wer das Sonnenbad lieber privater genießen will, dem sei vom Aachener Weiher aber abzuraten: Zu viele Menschen tummeln sich hier auf relativ kleinem Platz.

Anfahrt: Moltkestraße, Universitätsstraße

Beethovenpark

Was definitiv für den Beethovenpark spricht, ist die Aussicht von den Hügeln auf Teile der Stadt. Ansonsten ist der Beethovenpark so unspektakulär wie ausreichend: Hier erstrecken sich große naturbelassene Grünflächen, die Platz für Erholung bieten. Beliebt ist der Park auch bei Hundehaltern, da die Tiere hier selten jemanden stören. Der Beethovenpark ist vermutlich eins der hundefreundlichsten Fleckchen der Stadt.

Anfahrt: Klettenbergpark, Berrenrather Straße/Gürte

Blücherpark

Im Blücherpark

Trotz Nähe zur Autobahn findet man im Blücherpark wohltuende Ruhe – ideal für einen kurzen Ausflug nach Feierabend, vor allem für alle Nippeser und Ehrenfelder. Wiesen laden zum Hinlegen und Ausspannen, zwei kleine Spielplätze und der See mit Ruderbooten zum Mieten bieten ein Mindestmaß an Aktivität.

Anfahrt: Escher Straße

Friedenspark

Direkt am Aggripinaufer am Rhein erstreckt sich der Kölner Friedenspark. Besonders für Kinder ist er mit verwinkelten Wegen und überwucherten Ruinen ein Paradies mitten in der Stadt. Das darin gelegene Fort I wirkt wie ein kleines Schloss. Der Friedenspark ist definitiv der Kölner Park mit dem größten Märchenambiente.

Trotz seiner Besonderheit ist der Friedenspark vergleichsweise wenig besucht, was mit seiner abgeschiedenen Lage zu tun haben könnte. Ideal also für alle, die Ruhe und Entspannung suchen.

Anfahrt: Schönhauser Straße, Ubierring

Stadtgarten

Im Stadtgarten

Wer schnell einen Abstecher ins Grüne machen will, ohne die Abgeschiedenheit zu suchen, ist hier genau richtig. Mitten im Herzen von Köln gelegen bietet der älteste Park Kölns grüne Wiesen, große Bäume, aber wenig echte Natur in Form von Wildwuchs. Legendär ist der Biergarten an der Venloer Straße.

Anfahrt: Friesenplatz, Hans-Böckler-Platz oder Westbahnhof

Rheinpark

Auch Rechtsrheinisch scheint (angeblich) die Sonne: Wen es (z.B. mit der Rheinseilbahn) hierhin verschlagen hat, den erwarten Wiesen, Wasserbecken, ein Bähnchen, das seine Runden durch den Park dreht und ein Skatepark. Absolut geeignet für Familien, die einen schnellen Ausflug ins Grüne machen wollen. Pluspunkt ist dabei selbstverständlich die Nähe zum Rhein. Aber Achtung; Grillen ist hier verboten.

Anfahrt: Köln Messe/Deutz

Volksgarten

Sport im Volksgarten

Rund um den 5,5 Hektar großem See erstreckt sich der Volkspark als Freizeitoase in der Südstadt. Es gibt Tretboote für den See zu mieten, die Kinder lockt ein großer Spielplatz, die Erwachsenen der unter stattlichen Weiden gelegene Biergarten. Ausgedehnte Liegewiesen bieten sich zum Sonnenbaden an, wer es schattiger mag, findet unter steinalte Bäume ein kühles Plätzchen. Und wer Ruhe abseits vom Freizeittrubel sucht, kann sich n den ruhigen Rosengarten in den Mauern des alten Fort IV zurückziehen.

Anfahrt: Eifelplatz

Grillplätze in Köln

Sonne. Und Grillen.

In Ermangelung an eigenen Gärten und/oder Balkonen zieht es die Kölner im Sommer zum Grillen gerne an öffentliche Plätze. Kein Wunder, es gibt doch fast nichts Besseres, als den Feierabend mit einem kühlen Bier und einem selbstgegrilltem Stück Fleisch im Sonnenuntergang zu verbringen. Doch einfach seinen Grill auf die Wiese stellen und losbrutzeln ist keine gute Idee. Einweggrills, die auf der Erde stehen, verbrennen die Grasnarbe. Besser sind günstige Dreibeine, die es im Handel für rund 10 Euro gibt. Komplett verboten ist Grillen allerdings z.B. im Rheinpark, im Stadtgarten, im Finkens Garten und im Botanischen Garten. Auf der sicheren Seite ist, wer sich an die ausgewiesenen Grillplätze hält:

Stadtwald Fort VI, Köln

Einfacher Grillplatz mit ebenerdiger Feuerstelle am sogenannten Fort Deckstein im Äußeren Grüngürtel. Anmeldung nicht erforderlich. Manko: keine Toiletten.

Anfahrt: Gleueler Str./Militärringstraße

Fühlinger See

Wer in Köln grillen will, muss sich an die Regeln halten.

In Chorweiler gibt es gleich vier Grillplätze (teilweise mit Sitzgelegenheiten). Falls kein Grillplatz frei ist, darf auch „frei“ gegrillt werden. Mobile WCs rund um den See. Anmeldung nicht erforderlich.

Anfahrt: über Neusser Landstraße

Zündorfer Groov

Grillanlage mit vier Sitzplätzen auf der südlichen Groov (Verlängerung der Ankergasse zum Rhein). Genügend Platz zum Spielen für Kinder, an der Landzunge gibt es Bierlokale, Eisdielen, Spielplätze und eine Minigolfanlage.

Anfahrt: U-Bahn Zündorf, zur Fähre: Weißer Leinpfad

Rodenkirchener Strand

Ziemlich exakt bei Rheinkilometer 681,5 gibt es eine Grillstelle mit Sitzplätzen, die ohne Anmeldung genutzt werden kann. Wer zuerst kommt, grillt zuerst. Manko: keine Toiletten.

Anfahrt: U-Bahn Rodenkirchen

Jugendpark

Offene Grillstelle mit Sitzmauer nahe der Zoobrücke. Der Grill muss mitgebracht werden. Alternativ kann ein Grill beim Jugendpark gemietet werden

Anfahrt: U-Bahn 18 bis Zoo/Flora, dann über die Zoobrücke auf die andere Rheinseite laufen

Für alle Griller gilt: Der Müll gehört in den Mülleimer und keinesfalls auf die Wiese!

So viel Natur wie möglich

Stadtwald

Im Stadtwald

Ein Abstecher in den Stadtwald geht immer. Für Städter kommt er der Vorstellung eines richtigen Waldes vermutlich verdächtig nahe. Und wer nicht gleich am erste besten Fleckchen Grün stehen bzw. sitzen bleibt, muss dieses auch nicht mit hunderten anderen Menschen teilen: Es lohnt sich durchaus, auch einmal weiter Richtung Westen vorzudringen und entlegenere Plätze aufzusuchen.

Joggen, Radfahren, Spazieren: Wer Bewegung sucht, findet sie im Stadtwald. Zudem gibt es einen Tierpark (freier Eintritt) und jedes Wochenende Ponyreiten.

Zwei große Weiher, Wasserkanäle und großzügige Wiesenflächen machen den Stadtwald für kleine Ausflüge in die Natur für die Kölner so attraktiv.

Decksteiner Weiher

Der Rundweg um den Decksteiner Weiher

An Sonnentagen scheint es manchmal ganz Köln an den Decksteiner Weiher im Äußeren Grüngürtel zu locken. Trotzdem findet man hier Ruhe und ländliches Idyll. Die Wege sind gut befestigt, zugleich lockt das Wasser zur Pause direkt am Ufer. An heißen Tagen spenden die Bäume der Alleen angenehmen Schatten. Ein Spaziergang um den kompletten See dauert rund anderthalb Stunden. Zu Belohnung gönnt man sich anschließend am besten ein Eis oder Bier am Geißbockheim oder – am anderen Ende – im Haus am See.

Botanischer Garten

Die Flora im Botanischen Garten

11,5 Hektar groß ist der Botanische Garten, mehr als 10.000 Pflanzenarten lassen sich hier bewundern. Der Botanische Garten lädt ein zum Spazieren und zum Staunen – und zum Natur genießen. In den tropischen Gewächshäusern und dem Palmenhaus hat man fast das Gefühl, man sei mitten im Regenwald. Hübsch gestaltete Parkanlagen mit kleinen Teichen, verwinkelten Gärten und sogar einem Wasserfall bieten eine Oase in der Großstadt. Viele Kölner kommen hierhin, nicht nur, um die exotische Pflanzenwelt zu bestaunen, sondern auch einfach um auf den vielen Parkbänken in der Sonnen zu sitzen und zu lesen.

Radtouren

Nach dem Winter schadet es ja nicht, sich mal wieder sportlich zu betätigen. Viel mehr Spaß macht das, wenn dabei die Frühlingssonne ins Gesicht scheint und ein erster warmer Wind um die Nase weht. Deswegen: Machen Sie doch mal wieder eine Radtour! Tolle Routen gibt es hier.

Freibäder, Badeseen, Biergärten

Ein bisschen wärmer noch...

Der Sommer steht vor der Tür! Jetzt wird es Zeit für Biergärten, Badeseen und Freibäder.

Biergärten

Biergärten gibt es in der Stadt reichlich. Für jeden Kölner sollte daher mindestens einer dabei sein, in dem nach Eröffnung der Biergartensaison sich das Feierabendbier genießen lässt. Eine Übersicht gibt es hier:

Badeseen

Im Frühling ist es wohl noch zu kühl, aber je näher der Sommer rückt, desto verlockender scheint der Ausflug zum. Und „dat Wasser vun Kölle ist jot“ – unter den mit „ausgezeichnet“ bewerteten NRW-Badeseen waren im vergangenen Jahr auch Fühlinger See, Escher Badesee und Vingster Baggersee.

Freibäder

Badesee ist Ihnen zu viel Natur und die Anfahrt ist zu aufwendig? Als naheliegende Alternative bieten sich natürlich die Kölner Freibäder an. Eine Übersicht: