Köln – Ein Badeunfall mit möglicherweise tragischem Ausgang beschäftige am Montag stundenlang die Einsatzkräfte am Rodenkirchener Rheinufer: Feuerwehr und Polizei suchten dort im Strom nach einer vermissten Person.

Der Alarmruf war laut Polizei um 17.19 Uhr eingegangen. Nach Augenzeugenberichten soll  kurz zuvor  ein 16-Jähriger in Höhe der Autobahnbrücke in Rodenkirchen nur mit einer Badehose ins Wasser gesprungen sein. Dann sei der Junge plötzlich nicht mehr aufgetaucht.  Nach Angaben seines  Begleiters soll es sich bei dem  Vermissten um einen Flüchtling handeln.

Ein Rettungshubschrauber kreiste zeitweise über dem Rhein, auch die Wasserschutzpolizei und Feuerwehrtaucher waren im Uferbereich und an den Buhnen  im  Einsatz. Gefunden wurde der 16-Jährige  aber nicht. Gegen 21 Uhr beendeten die Einsatzkräfte die Suche.

DLRG und Wasserschutzpolizei warnen immer wieder eindringlich davor, die Gefahren des Rheins  zu unterschätzen. In den vergangenen Jahren gab es zahlreiche Badetote in Köln. (ta)