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Hausbesetzung in OssendorfStadt Köln plant vier der Häuser zu kaufen

Lesezeit 1 Minute
Hausbesetzung dpa

Immer wieder kommt es in Deutschland zu Hausbesetzungen. Am Mittwoch haben mehrere Personen Häuser in Ossendorf besetzt. Hier ein Bild einer Hausbesetzung in Mainz.

Köln-OssendorfHausbesetzer sind am 1. Mai in drei seit geraumer Zeit leerstehende Häuser an der Ikarostraße in Ossendorf eingedrungen und haben dazu Fenster eingeworfen. Laut Polizei handelte es sich dabei um eine „linksgerichtete Personengruppe“ von 13 Personen zwischen 20 und 72.

Die Besetzer teilten mit, dass sie mit der Aktion auf „den Skandal“ aufmerksam machen wolle, dass die Bundesanstalt für Immobilien (BImA) als Besitzer die Gebäude seit Jahren leer stehen lasse und die Stadt keine Bußgelder verhänge.

Verfahren wegen Hausfriedesnbruch

Die BImA teilte mit: „Die weitere Vorgehensweise und die juristische Einordnung des Sachverhalts wird derzeit geprüft.“ Die Polizei hat ein Verfahren wegen Hausfriedensbruch und Sachbeschädigung eingeleitet.

Allerdings hat der Liegenschaftsausschuss des Rates ohnehin im März beschlossen, vier der Häuser zu kaufen, laut Stadt sind sie aber „noch im Eigentum des Bundes, werden aber von der Stadt Köln erworben, um dort Geflüchtete und Obdachlose unterzubringen“. (mhe)