Nur noch bis Sonntag läuft Heinzels Wintermärchen-Markt in der Altstadt. Zum Abschluss können Besucher eine atemberaubende Eiskunstlauf-Show aus Kanada genießen.
Wintermarkt am Kölner HeumarktEiskunstlauf-Show zum Abschluss am Wochenende

Kunst auf Kufen präsentieren die Eislaufartisten der Gruppe „Le Patin Libre“ aus Kanada
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Der Gewinner des Energiespar-Preises steht fest. „Das ist genau die Summe, die wir investiert haben“, ruft Mario Michalak vom Stand „Gipfelrausch“ auf Heinzels Wintermärchen-Markt freudig aus. Mit 3000 Euro ist der Energiespar-Preis ausgestattet, den die Veranstalter Oliver Diaz und Rodney Ranz erstmals ausgelobt haben.
Ersparnis durch Einbauten noch unklar
„Gipfelrausch“-Chefin Elke Erkens-Pinzgau erarbeitete umgehend ein nachhaltiges Konzept. Der Hüttenboden und die Seitenwände wurden mit Styropor-Dämmplatten aus dem Baumarkt verstärkt, die Halogen-Beleuchtungen komplett durch LED-Lampen ersetzt.
Wie viel Energieverbrauch und nicht zuletzt Kosten so eingespart wurden, können die Standbetreiber allerdings erst sagen, wenn die Abrechnung eintrifft. Derweil hat Heinzels Wintermärchen auf dem Heumarkt noch einige Highlights zu bieten, bis am Sonntagabend für diese Saison die Lichter ausgehen.
„Le Patin Libre“: Rasant und witzig
Am 7. und 8. Januar werden die sieben Eistänzerinnen und Eistänzer der franco-kanadischen Formation „Le Patin Libre“ zwischen 15 und 19 Uhr stündlich ihre Show auf Kufen zeigen. „Das ist die aufregendste Eistanzgruppe, die ich jemals gesehen habe“, schwärmt Ranz von den vier Künstlerinnen und drei Künstlern aus Montreal. In bunten Heinzelmännchen-Kostümen machen sie sportlich, elegant und witzig die spiegelglatte Fläche zur Bühne. Mutige Eislauf-Fans dürfen mitmachen.
Veranstalter ziehen schon jetzt positive Bilanz
Insgesamt ziehen die Veranstalter jetzt schon eine „sehr zufriedene“ Marktbilanz. „Wir sind vom Vorkrisenniveau nicht weit entfernt, für die Eisbahn gehen wir sogar von einem Zuwachs von zehn Prozent aus“, schätzt Ranz. Dass ihm keine Beschwerden über gestiegene Preise zu Ohren gekommen sind, erklärt Händler Michalak so: „Für gute Produkte sind die Leute bereit, Geld auszugeben.“