Meine RegionMeine Artikel
AboAbonnieren

Kölner Nachtleben virtuellBootshaus als erster Club in Virtual Reality nachgebaut

Lesezeit 2 Minuten

Es geht auch anders: Das Bootshaus wird zum digitalen Party-Hotspot.

Köln – Endlich wieder gemeinsam mit Freunden eine verschwitzte Nacht im Club durchtanzen – das wird aller Voraussicht wohl auch in den kommenden Wochen und Monaten nicht möglich sein. Aber immerhin gibt es nun eine fast realitätsgetreue, in jedem Fall aber coronasichere Alternative: Im Bootshaus, das erst im Februar vom Magazin DJ Mag zum besten Club Deutschlands ernannt wurde, kann bald im virtuellen Raum gefeiert werden.

Als erster Club weltweit hat die Deutzer Location dank einer Kollaboration mit dem Software-Unternehmen Sansar aus Los Angeles ihre Räumlichkeiten 1:1 in die virtuelle Realität transferiert und öffnet auf diesem Weg ihre Türen endlich wieder für Gäste aus aller Welt. Benötigt wird für das Erlebnis in der Virtual Reality (VR) lediglich ein PC mit entsprechender Rechnerleistung sowie eine spezielle Brille. Aber auch ohne dieses Equipment können die Streams via YouTube und Twitch genossen werden.

Fabian Thylmann freut sich bereits: „Wir sind stolz darauf das VR-Erlebnis zu veröffentlichen, damit wir Kultur wieder gemeinsam genießen können. Es ist ein Projekt, an dem wir seit langer Zeit arbeiten. Es jetzt herauszubringen scheint wichtiger denn je“, so der Inhaber.

Mehr zum Thema: www.bootshausvr.com

Das VR-Erlebnis beginnt am 28. November mit der spanischen Veranstaltungsreihe „elrow“. Okuda San Miguel lädt dann in seinen „Kaos Garden“, und die Techno-DJs Paco Osuna, Andres Campo und Fer BR sorgen für die passende Musik. Die Gäste können sich wie in einem Videospiel einen Avatar gestalten, mit dem sie die virtuellen Tanzflächen bevölkern und in Kontakt treten können. Am 5. Dezember folgt eine Party mit den DJs Vini Vici, Blastoyz und Björn Grimm. Die beiden Auftaktveranstaltungen werden kostenfrei sein, anschließende Events sollen wenige Euro Eintritt kosten.