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Kommentar zum Kölner SchulbauVerschmerzbar

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Lesezeit 1 Minute
Visualisierung Neubau

Eins von vielen Projekten. der Erweiterungsbau der Gemeinschaftsgrundschule Manderscheider Platz

Weniger Quadratmeter und schmalere Raumplanungen sind in Ordnung - findet unsere Autorin.

Schulbau in Köln - das ist ein Thema, das Eltern von schulpflichtigen Kindern viele Nerven kosten kann. Ein Thema, das in seinen Konsequenzen bei nicht wenigen Müttern und Vätern in den vergangenen Jahren für schlaflose Nächte, Tränen, Enttäuschung und Anstrengung gesorgt hat. Fakt ist: Es gibt nicht überall genug Plätze an wohnortnahen Schulen. Und wenn ein Kind keinen Platz findet, ist das einschneidend. 

Fakt ist aber auch: Die Stadt hat in den vergangenen Jahren aufgeholt. Sie hat in nicht unerheblicher Zahl neue Schulplätze geschaffen. Das ist auch ihre Aufgabe und gesetzliche Pflicht. Und demnach ist das erst einmal nichts, das es zu bejubeln gäbe.

Fakt ist zudem: Schulbau kostet, und der Stadt fehlt Geld. In Zeiten knapper Kassen kann der Schulbau (andere Bauten allerdings erst recht) nicht nach dem Motto „traumhaft schön“ ausgeführt werden. Machbarkeit muss vor Wünschenswertem stehen. Mit dem „Musterraumprogramm 2025“, das sich an der Handreichung des NRW-Städtetags orientiert, trägt die Stadt diesem Umstand Rechnung. Die Einschnitte, die das neue Programm beinhaltet, sind verschmerzbar.