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Entschleunigter LunchDas „Zenkichi“ in Lindenthal bietet japanische Spezialitäten

Lesezeit 3 Minuten
Eine Japanerin steht in ihrem neuen Lunchlokal „Zenkichi“.

Mitsou Maletzki-Kim in ihrem neuen Lunchlokal „Zenkichi“.

Das „Zenkichi“ bietet in Köln-Lindenthal traditionelle japanische Spezialitäten wie Ramen und Sushi in einem gemütlichen Ambiente an.

Eine dampfende Schüssel Ramen ist eine perfekte Speise, um hungrige Menschen in der Mittagspause glücklich zu machen. Und so steht die japanische Nudelsuppe nun im Restaurant „Zenkichi“ an der Bachemer Straße 236 auf der Speisekarte, dessen Name übersetz so etwas wie „Zen-Glück“ bedeutet.

Gemütlicher Ableger des Zens

Einen Steinwurf entfernt von dem Mutterrestaurant „Zen“ serviert Inhaberin Mitsou Maletzki-Kim ihren Gästen in dem neuen Lunchlokal nun auch mittags japanische Spezialitäten. Aus den Räumen war sie mit dem Zen vor zwei Jahren aus Platzgründen in das benachbarte Ecklokal an der Hausnummer 233 gezogen. Weil sie aber aufgrund eines Wasserschadens noch nicht wieder vermietet waren, ergriff Maletzki-Kim nun die Gelegenheit – und kreierte einen gemütlichen Ableger.

Japanische Deko- und Gebrauchsartikel im „Zenkichi“.

Auch viele japanische Deko- und Gebrauchsartikel sind im „Zenkichi“ zu haben.

In Retro-Regalen aus den 60er-Jahren stehen hochwertige japanische Deko- und Gebrauchsartikel zum Verkauf bereit. Auf Polsterbänken und Holzstühlen finden 18 Gäste Platz. Darüber baumeln Lampen mit Glasschirmen, die an asiatische Lampions erinnern. Auf den Tischen liegen Glasuntersetzer aus Stoff mit japanischen Mustern und Stäbchenbänkchen aus Porzellan in Koifisch- oder Hasenform. In dem liebevoll eingerichteten Lokal bereitet einer der Zen-Sushi-Meister traditionelle japanische Gerichte zu.

Traditionelle japanische Spezialitäten

Die Speisekarte ähnelt der des Zens, neben den Ramen stehen Sushi-Spezialitäten, also die klassischen Häppchen aus gesäuertem Klebreis und rohem Fisch, Tempura, also frittiertes Fleisch und Gemüse, Gebratenes mit Teriyakisauce und die Ura-Maki, auf der Speisekarte. Die Ura-Maki, „Inside-Out-Rolls“, haben ein Innenleben aus Avocado, und/oder Lachs, Garnele, Gurke, Entrecôte, Salatherzen und anderen feinen Dingen sowie einen Rand aus Sushireis, sind teilweise auch frittiert und werden mit einer würzigen Mayonnaise sowie Teriyaki-Sauce serviert.

Speziell im Zenkichi-Programm steht auch die „Shokado Bento-Box“, eine edle Spezialitätenkiste, die mit zahlreichen kulinarischen Köstlichkeiten bestückt ist, mit warmen und kalten japanischen Gerichten, wie Ramen, Sushi und Sashimi, Tempura, Mangosalat und vielem mehr. Das Rundum-Probierprogramm hat allerdings mit über 40 Euro seinen Preis. Rahmen sind mit 16 bis 18 Euro deutlich günstiger zu haben.

Entschleunigung im Arbeitsalltag

Insgesamt ist das Zenkichi nicht für einen mittäglichen Schnell-Imbiss geeignet, sondern eher für einen etwas längeren Ausstieg aus dem Arbeitsalltag – oder einen entspannten Sonntagslunch. „Unsere Gäste sollen das Essen in Ruhe genießen“, sagt Maletzki-Kim. So ist es die Stammkundschaft gewöhnt. Die Sushi-Meister des Zens haben sich über viele Jahre einen besten Ruf im Kölner Westen erkocht. Hier steht „Zen-Kichi“ für das Glück, dass Maletzki-Kim vor 25 Jahren in ihrer Heimatstadt Kyoto ihren Kölner Ehemann kennenlernte, den Mut besaß, ihm in seine Heimatstadt zu folgen und hier die Menschen mit japanischer Kochkunst und Kultur beglückt.


Zenkichi, Bachemer Straße 236, Öffnungszeiten: 11.30 Uhr bis 15.30 Uhr. Ruhetage: Montag und Dienstag. www.restaurant-zen.de