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Belgisches ViertelMoke Eatclub macht Burger in einer asiatischen Variante

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Abends gibt es Cocktails: Den Rest des Tages serviert Sophia Jabbour Bao-Buns.

Köln – Burger-Restaurants gibt es zuhauf – der Boom startete vor einigen Jahren und will scheinbar nicht mehr enden. Ein neues Lokal bringt jetzt frischen Wind in die Kölner Burger-Szene: Der Moke Eatclub hat Mitte August im Belgischen Viertel eröffnet. Dort gibt es einen besonderen asiatischen Burger: Die in der taiwanesischen Küche beheimateten Bao-Buns. Die Burgerbrötchen werden über einem Wasserbad mit Dampf gegart.

Kennengelernt hat Sophia Jabbour, Managerin des Lokals, die Burger in Berlin: „Ich dachte, so etwas braucht Köln auch. In den fünf Wochen, in denen wir den Laden hier reingebastelt haben, standen wir vier Wochen in der Küche und haben Rezepte ausprobiert.“ Mittlerweile gibt es bei Sophia und ihrem dreiköpfigen Team den Burger in vier verschiedenen Variationen zu probieren: Den veganen und vegetarischen Bao-Bun (jeweils 6,50 Euro), die Pulled-Pork Version (7,50 Euro) und den Pastrami-Burger (8,50 Euro).

Täglich eine Suppe

„Wir achten auf lokale Bio-Produkte“, sagt die 32-Jährige. „Unser Fleisch beziehen wir aus Bensberg.“ Zusätzlich gibt es täglich eine Suppe, zwei Salate und verschiedene selbst gebackene Kuchen. Auch dabei werden Bio-Produkte verwendet und sowohl glutenfreie als auch vegane Sorten angeboten. Eine persönliche Empfehlung? „Neben unseren Süßkartoffel-Pommes ist der vegane Bao-Burger mein absoluter Favorit“, sagt Sophia. „Der besteht aus mariniertem Tofu, geröstetem Sesam, Krautsalat und wird mit einer selbst gemachten Erdnusssoße serviert. Wir experimentieren aber immer weiter.“ Im Moke gibt es aber nicht nur Burger, abends verwandelt es sich in eine Cocktailbar.

Auch was die Einrichtung angeht, bemerkt der Gast sofort den besonderen Flair des Lokals: Neben der Gastronomie ist das Reisen Sophias Leidenschaft. „Ich habe mich die letzten drei Jahre viel im Ausland inspirieren lassen – habe fotografiert, was mir gefallen hat.“ Die Kissenbezüge kommen aus Marrakesch, auch die Pflanzen teilweise von weit her. „Mir war es wichtig, mich kreativ auszuleben – ich habe hier sowohl kulinarisch als auch in der Einrichtung Eindrücke aus meinen letzten Jahren in der Fremde und der Natur verarbeitet“.

Der Moke Eatclub befindet sich in der Brüsseler Straße 66 und hat jeden Tag von 12 bis 23 Uhr geöffnet.