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Viele heikle StellenGefahren an Spielplatz in Köln-Riehl sollen entschärft werden

Lesezeit 2 Minuten
Sandkastenspielzeug steht im Sandkasten des Spielplatzes.

Die Kinder sollen auf dem Spielplatz sicher spielen können.

An der Ecke Rotterdamer Straße/Delfter Straße in Köln-Riehl soll das Rasen neben einem Spielplatz künftig verhindert werden.

Auf eine Gefahr für spielende Kinder macht die SPD-Fraktion in der Bezirksvertretung Nippes aufmerksam: Im Riehler Niederländer-Viertel, zwischen An der Schanz und Rheinuferstraße, befindet sich ein Spielplatz an der Ecke Rotterdamer Straße/Delfter Straße. An dieser Stelle wird jedoch nicht nur regelmäßig die Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h ignoriert, sondern der Spielplatz ist zur Straße hin auch ungesichert, sodass Kinder auf die Straße laufen könnten. Außerdem ist auch der Bürgersteig auf jener Höhe ständig zugeparkt. 

Maßnahmenbündel in Köln –Tempokontrollen und Abpollerung des Gehwegs

Auf Antrag der Sozialdemokraten beschloss die Bezirksvertretung nun ein Maßnahmenbündel, um die Gefahr einzudämmen: So soll die Verwaltung an der Ecke Rotterdamer Straße 35/Delfter Straße 3 regelmäßig Tempokontrollen durchführen. Außerdem ist ihr aufgegeben, zu prüfen, wie sich das Durchfahrtstempo senken lassen könnte – die Rotterdamer Straße führt schnurgerade durch die kinderreiche, von Mehrfamilienhäusern geprägte Siedlung, in der es mit dem „Paulinum am Zoo“ auch eine ausschließlich für ältere Menschen gedachte Groß-Wohnanlage gibt.

Als temposenkende Gegenmaßnahmen schlägt die Fraktion etwa das Pflanzen von Baum-Inseln oder das Einsetzen von Bodenschwellen vor. Um die Übersicht an der Stelle zu stärken, soll die Stadtverwaltung das illegale Parken in dem Bereich verhindern – einschließlich einer Abpollerung des Gehwegs. Zuletzt sollen auch mit der Grundstückseigentümerin des Spielplatz-Areals Sicherungsmaßnahmen greifen, um das Loslaufen auf die Straße zu erschweren, etwa ein Zaun oder ein Geländer.

Antrag in Köln einstimmig beschlossen

Es bestehe Handlungsdruck, so SPD-Fraktionschef Ulrich Müller. „Leider ist es so, dass zum einen die Höchstgeschwindigkeit sehr oft missachtet wird. Die Anwohnerinnen und Anwohner schildern, dass dort stellenweise gerast wird. Außerdem wird der Gehweg dort, insbesondere an Wochenenden und nach Feierabend, zum illegalen Gehwegparken genutzt. Dies schränkt die Sicht der Zufußgehenden und auch die Sicht auf die Zufußgehenden sehr ein."

In der Vergangenheit habe es zahlreiche Beinahe-Unfälle an der Stelle gegeben. Letztlich wurde der Antrag einstimmig bei Enthaltung der CDU-Fraktion beschlossen. Sie hatte um getrennte Abstimmung gebeten und dabei die Punkte mit der Freistellung des Bürgersteigs von Falschparkern, sowie die Sicherung des Grundstücks, nicht unterstützt.